Was ist die Agency-Theorie?
Zweig der Agency-Theorie, dessen Schwerpunkt im Gegensatz zur positiven Agency-Theorie auf der Entwicklung und Analyse mathematischer Prinzipal-Agent-Modelle liegt. Wesentliches Merkmal der Prinzipal-Agent-Theorie ist die Annahme, dass Prinzipal und Agent asymmetrisch informiert sind ( Informationsasymmetrie ).
Was ist die Prinzipal-Agent-Theorie?
Wesentliches Merkmal der Prinzipal-Agent-Theorie ist die Annahme, dass Prinzipal und Agent asymmetrisch informiert sind ( Informationsasymmetrie ). Dabei werden drei Arten asymmetrischer Informationen unterschieden.
Was umfasst der Begriff „Management“?
Der Begriff „ Management “ umfasst in seiner Bedeutung allerdings drei Dinge: Management als organisatorische Einheit eines Unternehmens, Management als Tätigkeit innerhalb eines Unternehmens und Management als Methode zur Führung eines Unternehmens.
Warum widmet sich die Agency-Theorie dem Problem der indirekten Verhaltenssteuerung?
Daher widmet sich die Agency-Theorie vornehmlich dem Problem der indirekten Verhaltenssteuerung des Agenten durch die Bereitstellung von Anreizen im Rahmen von Verträgen zwischen Prinzipal und Agenten. Solche Anreizverträge (Incentive Contracts) setzen an beobachtbaren Größen an, auf die der Agent durch sein Verhalten Einfluss nimmt.
Was ist der Anreiz des Agenten?
Der Agent hat hier einen Anreiz, seinen Wissensvorsprung zur Verfolgung eigener Ziele (z.B. „Müßiggang”) auszunutzen. Um dies zu umgehen werden Anreizverträge abgeschlossen, die die Entlohnung des Agenten von seiner gemessenen Leistung abhängig machen.
Was sind Prinzipal-Agent-Beziehungen?
Prinzipal-Agent-Beziehungen mit einem Prinzipal und mehreren Agenten sind in der Realität häufig anzutreffen, besonders in Unternehmen. Hier zeigen sich einige weitere neue Aspekte: Kann lediglich die Leistung eines gesamten Teams durch Indikatoren erfasst werden, so ergibt sich das Problem des moralischen Wagnisses in Teams.