Was ist eine Goldmine?
Gold im Tagebau wird oberflächennah abgebaut. Solche Minen sind meist großflächige offene Bergwerke, die sich über mehrere Quadratkilometern erstrecken können. Beim Abbau werden die Sedimentschichten großflächig und oft in Stufen abgetragen, sodass im Laufe der Zeit eine trichterförmige Grube entsteht.
Wie funktioniert eine Goldmine?
Die tiefste Goldmine der Welt befindet sich in Südafrika. Dort wird Gold in einer Tiefe von 4.000 Metern unter der Erde abgebaut. Dabei wird Kupfer, das Gold enthält, in einem elektrochemischen Prozess in seine Bestandteile zerlegt und so Feingold gewonnen.
Wo ist die größte Mine der Welt?
Die Grasberg-Mine ist das größte Goldbergwerk und gleichzeitig das Kupferbergwerk mit den niedrigsten Förderkosten der Welt. Sie liegt in dem zu Indonesien gehörenden Westneuguinea (Westpapua). Der Rand des Tagebaus liegt auf einer Höhe von 3.900 m über dem Meeresspiegel, die Sohle auf etwa 3.600 m.
Was nutzt man bei der Herstellung von Gold?
Bei diesem Verfahren nutzt man die Reaktion von Silber und anderen Basismetallen auf Chlor, die bei einer geringeren Temperatur als Gold feste Chlorverbindungen bilden. Somit wird das Gold gereinigt und von den anderen Metallen getrennt. Um 99,99%iges Gold zu gewinnen, wird z.B. der kostspieligere Wohlwill- Prozess verwendet.
Welche Verfahren helfen bei der Gewinnung von Gold?
Für die Extraktion des Metalls aus dem Gestein gibt es eine Reihe unterschiedlicher Verfahren: Goldwaschen, Amalgamverfahren, Cyanidlaugerei und Anodenschlammverfahren sind nur einige davon. Das Waschen von Gold aus Flüssen ist die älteste Methode zur Gewinnung von Gold.
Warum ist Gold immer beliebter?
Gold ist ein immer beliebter werdendes Edelmetall, da es nicht mehr nur in der Schmuckproduktion, sondern auch in der Medizin sowie der Elektrotechnik Verwendung findet. Der großen Nachfrage steht allerdings ein nur begrenztes Angebot zur Verfügung, da das Edelmetall Gold kein nachwachsender Rohstoff ist.
Wie hoch ist die Goldkonzentration von Rohgold?
Sie beinhalten noch weitere Erzbestandteile, wie z.B. Silber und Kupfer, und haben eine Goldkonzentration von etwa 80 %. Im Schnitt wird aus einer Tonne Gestein max. 3-5 g Rohgold gewonnen. Zum Vergleich erhält man aus der gleichen Menge alter, geschrotteter Platinen, u.a. aus Elektrogeräten, etwa 200 g Gold.