Wie ist das Leben auf dem Land in Indien?
das leben auf dem land ist auch in Indien ziemlich hart. sie sind schon vor Sonnenaufgang unterwegs, um holz fürs feuer zu sammeln, dann wasser zu holen und anschließend meist im schwiegerelternhaus sich um die gesamte Familie zu kümmern. ebenso helfen sie bei der schweren Feldarbeit.
Welche Gründe gibt es für die Landflucht in Indien?
“ Die Ackerflächen, die durch die Vererbung der Farmen in immer kleinere Stücke geteilt werden, sind nur ein Grund, der Bauern wie Radesh Shyam in die Städte wandern lässt. Ein anderer ist die wachsende Bevölkerung Indiens und die damit einhergehende Nahrungsknappheit.
Wo wohnen die Inder?
Mehr als 800 Millionen Inder wohnen in Hütten, hausen in Slums, schlafen auf der Straße. Hunderte von Millionen haben keinen Stromanschluss, kein frisches Wasser, keine Toilette. Einigen im Volk der 1,2 Milliarden Menschen allerdings geht es besser.
Wie viele Einwohner gibt es in indischen Städten?
N ahezu 23 % der indischen Bevölkerung wohnt in Städten. Die drei Großstädte Bombay, Delhi und Kalkutta haben zusammen über 27,5 Millionen Einwohner/-innen. Das sind ca. 33% der Gesamtbevölkerung Indiens.
Wie viele Einwohner hat die indische Bevölkerung in Dörfern?
D ie letzte Volkszählung von 1991 hat ergeben, dass 77 % der indischen Bevölkerung in Dörfern lebt. Sie wohnt in 640.000 Gemeinden. Davon haben 50 % weniger als 500 Bewohner/-innen. Zum Vergleich: Es gibt nur 1600 Städte mit mehr als 20.000 Menschen.
Wie groß sind die landwirtschaftlichen Betriebe in Indien?
Landbesitz und Landverteilung. Landbesitz und Vermögen sind in Indien sehr ungleich verteilt. 70 % der landwirtschaftlichen Betriebe sind kleiner als 2 ha (ca. 2 Fußballfelder groß). Zusammen bewirtschaften sie 20 % der Anbaufläche. Die restlichen 80 % werden von wenigen Großbetrieben bearbeitet.
Wie viele Einwohner hat ein durchschnittliches Dorf?
Ein durchschnittliches Dorf hat 1025 Einwohner/-innen, die zwischen 15 und 20 verschiedenen Kasten angehören. Die Kastenordnung prägt die Dorfstruktur stark. Meistens wohnt jede Kaste in einem eigenen Viertel.