Ist Südkorea ein Industriestaat?
Südkorea zählt zu den Schwellenländern und gehört in Asien zu den wirtschaftlich aufstrebenden Staaten. Kennzeichnend ist ein hohes Entwicklungstempo von einem Agrar- zu einem Industrieland. Typisch für den Strukturwandel ist die Tertiärisierung der Wirtschaft.
Sind Tigerstaaten als Schwellenländer zu bezeichnen?
Die wegen ihrer dynamischen Wirtschaftsentwicklung als Vorbild für Entwicklungsländer gepriesenen Tigerstaaten oder »kleinen Tiger« zählen auch zu den Schwellenländern (siehe dort). …
Was ist typisch für den Strukturwandel in Südkorea?
Typisch für den Strukturwandel ist die Tertiärisierung der Wirtschaft. Die Asienkrise, die Rezession in Europa und der Preisverfall auf dem Weltmarkt haben das Land allerdings in eine schwierige finanzielle Lage gebracht. Südkorea kämpft mit einer hohen Auslandsverschuldung. Die Republik Korea ist ein Staat in Ostasien.
Warum gilt Südkorea als Beispiel für eine erfolgreiche Industrialisierung?
Südkorea gilt zu Recht als Beispiel für eine erfolgreiche nachholende Industrialisierung und wirtschaft- liche Entwicklung. Korea wurde 1996 in die OECD aufgenommen und ist heute die 13. größte Volkswirtschaft, die zwölft größte Exportnation.
Wie konnte sich die wirtschaftliche Lage in Südkorea wieder normalisieren?
Die wirtschaftliche Lage konnte sich in den letzten Jahren nur mithilfe des IWF und der Weltbank, die Milliardenkredite bereitstellten, allmählich wieder normalisieren. Nicht zuletzt deshalb ist Südkorea heute mit fast 140 Mrd. US-$ ein hoch verschuldetes Land.
Wie lang ist die Lebenserwartung in Südkorea?
Südkorea verfügt über ein fortschrittliches Gesundheitssystem, welches mit dem westlichen Standard verglichen werden kann. Dementsprechend gering ist die Säuglings- und Kindersterblichkeit, und die Lebenserwartung liegt mittlerweile deutlich über 70 Jahren. Große Bedeutung misst der koreanische Staat dem Bildungssektor zu.