Welches Material anstelle von XPS und EPS kann verwendet werden wenn Anforderungen an den Brandschutz gestellt werden?
Im Vergleich zu seinem Verwandten EPS zeichnet sich der zweite Polystyrol-Dämmstoff durch eine höhere Druckstabilität und größere Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit aus. Das Material ist daher eine bevorzugte Wahl, wenn neben einem hohen Dämmwert weitere Anforderungen an den Dämmstoff gestellt werden.
Welche Dämmung bei Brandschutz?
Dämmstoffe aus Mineralwolle – sei es Glas- oder Steinwolle – zeichnen sich durch ihren hervorragenden Brandschutz aus. Sie gehören zur Baustoffklasse A1 und gelten damit als nicht brennbar.
Wann muss ein Brandriegel eingebaut werden?
Für Mehrfamilienhäuser ab sieben Meter Höhe sind Brandriegel vorgeschrieben. Gemäß Musterbauordnung dürfen EPS-Dämmstoffe für Gebäude bis 22 Meter eingesetzt werden.
Welcher Dämmstoff ist für ein nicht brennbares WDVS notwendig?
Ein Wärmedämmverbundsystem mit dem Dämmstoff Mineralwolle/Mineralschaum, jeweils Baustoffklasse A1, wird als System nicht brennbar eingestuft.
Ist jeder Dämmstoff brennbar?
Mineralische Dämmstoffe sind nicht brennbar, organische und die meisten nachwachsenden Dämmstoffe sind brennbar, erhalten aber durch die werkseitige Zugabe von Flammschutzmitteln in der Regel die Einstufung schwer entflammbar.
Welche Dämmung bei F90?
Mit Ständerwänden aus Metall oder Holz und einer Dämmung aus Mineralwolle (Glaswolle und Steinwolle) lässt sich der Brandschutz auch nachträglich und im Bestand ökonomisch, leicht und flexibel von den Feuerwiderstandsklassen F30 (feuerhemmend) bis F90 (feuerbeständig) ausbilden.
Welche Dämmung ist schwer entflammbar?
Ab einer Gebäude-Höhe von sieben bis 22 Metern müssen bereits schwer entflammbare Dämmstoffe und Verkleidungen eingesetzt werden. Dazu zählen unter anderem Styropor oder Holzwolle-Leichtbauplatten.
Ist EPS brennbar?
Zunächst einmal stimmt es, dass Polystyrol-Hartschaum (EPS oder XPS) ein leicht entflammbares Material ist, das zudem im Brandfall starke Rauchgase entwickelt. Diese sorgen dafür, dass der Dämmstoff – meist kommt EPS zum Einsatz – zumindest die Baustoffklasse B1 („schwer entflammbar“) erreicht.
Sind mineralfaserplatten brennbar?
Nicht brennbare Mineralfaserplatte (Baustoffklasse DIN 4102-A). Nennrohdichte 150 kg/m3. Dicht gegen Feuer und Rauchgase.
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