Wie wird der Elo berechnet?
Je stärker der Spieler, desto höher die Zahl. Treten mehrere Spieler gegeneinander an, so lässt sich aus den Elo-Zahlen der Spieler die erwartete Punktezahl der jeweiligen Spieler bestimmen. Je nach Diskrepanz zwischen Erwartungswert und Ergebnis gewinnt ein Spieler Elo-Rating-Punkte hinzu oder verliert sie.
Welche Elo-Zahl benötigt man zur Erlangung des Großmeisters Titels?
Die Qualifikation muss auf mindestens 27 gespielten Partien beruhen. Für die Verleihung des Titels war bis 1979 keine Mindest-Elo-Zahl vorgeschrieben. Zwischen 1979 und 1988 lag diese bei 2450. Seitdem ist eine Elo-Zahl von mindestens 2500 Grundvoraussetzung für den Titel eines GM.
Wie wird die Elo-Zahl ermittelt?
Die recht stabile Elo-Zahl wird mit verschiedenen Verfahren ermittelt. Manche gehen von wenigen Spielen aus oder von ähnlich starken Turnierteilnehmern, nach vielen Partien erreichen alle sehr ähnliche Gleichgewichte. Grundlage der Berechnung ist die Hypothese]
Wie viel Elo gewinnt ein Spieler gegen einen anderen Spieler?
Dieses System berechnet nur das wahrscheinliche Ergebnis der Partie einer Person gegen einen andere Spieler. Als Faustregel gilt, dass ein Spieler, dessen Elo 100 Punkte höher ist als die seines Gegners, ungefähr fünf von acht Partien (64%) gewinnen wird. Ein Spieler mit einer 200 Punkte höheren Elo gewinnt vermutlich drei von vier Partien (75%).
Wie hoch sind die Elo-Punkte für einen GM?
Um den Titel nach Erfüllung aller Normen zu erhalten, muss ein angehender GM allerdings eine Elo-Zahl von mindestens 2500, ein IM eine Zahl von mindestens 2400 einmal erreicht haben. Die Anforderungen an Titel für Frauen liegen jeweils um 200 Elo-Punkte niedriger als an entsprechende Titel für Männer.
Welche Turniere erreichen die stärksten Elo-Punkten?
Die zurzeit stärksten Turniere erreichen die Kategorie 22, was einem Durchschnitt von 2776 bis 2800 Elo-Punkten entspricht. Bei der Zürich Chess Challenge 2014 wurde im Januar 2014 erstmals Kategorie 23 (mit einem Elo-Durchschnitt von 2801) erreicht.