Wie erhöhte sich die Arbeitslosenquote in der Bundesagentur für Arbeit?
Gleichzeitig erhöhte sich die Arbeitslosenquote von 5,0 auf 5,9 Prozent – in Westdeutschland von 4,7 auf 5,6 Prozent und in Ostdeutschland von 6,4 auf 7,3 Prozent. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) ist ein Indikator, bei dem die Nachfrage nach Arbeitskräften in Beziehung zum Jahresdurchschnitt 2015 (= 100) gesetzt wird.
Wie weit ging die Zahl der Arbeitslosen von 2006 auf 2008 zurück?
Von 2006 auf 2007 ging die Zahl der Arbeitslosen um rund 730.000 (minus 16,2 Prozent) auf 3,76 Millionen zurück – das ist der größte absolute Rückgang seit 1950. Und von 2007 auf 2008 reduzierte sich die Zahl Arbeitslosen nochmals um eine halbe Million (minus 13,3 Prozent).
Wie hoch ist die Arbeitslosenquote 2019 in Ostdeutschland?
In Westdeutschland erreichte die Arbeitslosenquote im Jahr 2019 mit 4,7 Prozent den niedrigsten Stand seit 1980. In Ostdeutschland ist die Arbeitslosenquote 14 Jahre in Folge gefallen und hatte im Jahr 2019 mit 6,4 Prozent den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. In Deutschland lag die Arbeitslosenquote 2019 bei 5,0 Prozent.
Wie hoch ist die Arbeitslosenquote seit der Wiedervereinigung?
Seit 2011 liegt die Zahl der registrierten Arbeitslosen unter drei Millionen und zwischen 2013 und 2018 ist sie fünfmal in Folge gesunken – auf zuletzt 2,3 Millionen. Im Jahr 2018 lag die Arbeitslosenquote bei 5,2 Prozent. Das ist die niedrigste Quote seit der Wiedervereinigung.
Wie stieg die Zahl der Arbeitslosen im Jahr 2009 an?
Geprägt von der schlechteren Wirtschaftslage stieg die Zahl der Arbeitslosen im Jahr 2009 stark an und erreichte einen vorläufigen Höchstwert mit 260.300 Arbeitslosen. 2010 und 2011 zeigte sich eine leichte Erholung, ihre Zahl ging auf 246.700 zurück. Danach folgten neuerlich kräftige Anstiege bis 2016 auf 357.300 Arbeitslose.
Wie reduzierte sich die Arbeitslosenquote im Jahre 1950?
Vom Höchststand von 11 Prozent im Jahre 1950 reduzierte sich die Arbeitslosenquote innerhalb von nur einem Jahrzehnt auf 1,3 Prozent im Jahr 1960. In den sechziger und frühen siebziger Jahren wurden, mit Ausnahme der Jahre 1967 und 1968, Arbeitslosenquoten von unter einem Prozent realisiert.
Was ist eine Arbeitslosenquote?
Die Rechenformel hierzu ist: (Anzahl der Arbeitslosen / (Anzahl der Arbeitslosen + Anzahl der Erwerbstätigen)) x 100 = Arbeitslosenquote (in Prozent). Eine sich verändernde Arbeitslosenquote ist damit rechnerisch sowohl von der Entwicklung der Anzahl der Arbeitslosen als auch der Anzahl der Erwerbstätigen abhängig.
Wie erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen in Westdeutschland?
In Westdeutschland erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen in dieser Zeit von 1,6 auf 2,8 Millionen und die Arbeitslosenquote stieg von 6,2 auf 9,4 Prozent (bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen).
Wie ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland gestiegen?
Durch die Corona-Pandemie wurde diese Entwicklung allerdings vorerst gestoppt: Die Zahl der Arbeitslosen stieg von 2019 auf 2020 von 2,27 auf 2,7 Millionen. Bei einem Vergleich der Jahre 1991 und 2004 ist in Deutschland sowohl die Zahl der Arbeitslosen als auch die Arbeitslosenquote gestiegen.
Wie hoch ist die Arbeitslosenquote der Frauen?
Auch die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition stellte somit im Jahr 2020 mit 9,9% den höchsten Wert dar. Männer (10,1%) und Frauen (9,7%) waren vom Anstieg etwa gleich stark betroffen. Die Arbeitslosenquote der Frauen befand sich von 1995 bis 2000 über jener der Männer, von 2001 bis 2020 war es umgekehrt.