Kann man mit Epilepsie arbeiten gehen?
Menschen mit medikamentös gut eingestellter Epilepsie sind laut Statistik nicht häufiger krankgeschrieben als der Arbeitnehmerdurchschnitt und auch ihre Leistungsfähigkeit ist kaum eingeschränkt. Bei der Berufswahl sollten sich junge Menschen mit Epilepsie frühzeitig beraten lassen.
Was essen bei Epilepsie?
Keine Kohlenhydrate, viel Fett “ Dafür werden Lebensmittel mit vielen „guten“ Fettsäuren konsumiert wie Avocado, grüne Bohnen, Oliven, Rucola, Zucchini und alle Kohlsorten. Auch Käse, Fleisch, Nüsse und Kerne sowie Fisch stehen regelmäßig am Speiseplan.
Welche Ursache spielt die Epilepsie?
Dabei spielt auch die Ursache der Epilepsie eine Rolle: Manche Menschen haben ein dauerhaft erhöhtes Risiko, etwa aufgrund einer Veranlagung oder bleibender Gehirnschäden. Sie brauchen oft ihr Leben lang Medikamente. Ist eine Gehirnerkrankung aber abgeheilt und ist lange kein Anfall mehr aufgetreten, kann eher auf die Medikamente verzichtet werden.
Welche Medikamente heilen die Epilepsie?
Epilepsie-Medikamente (Antiepileptika) wirken, indem sie diese übermäßige Aktivität hemmen. Antiepileptika heilen zwar nicht die Ursachen der Epilepsie. Sie können aber das Risiko senken, dass es zu Anfällen kommt. Die Medikamente gibt es als Tablette, Kapsel oder Saft.
Wie viele Österreicher sind betroffen von Epilepsie?
Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, von der zirka 65.000 Österreicher betroffen sind. Vor allem Kleinkinder und Senioren erkranken statistisch gesehen am häufigsten an Epilepsie. Die Erkrankung kann in allen Kulturen und generell in jedem Lebensalter auftreten.
Wie viele Menschen sind mit Epilepsie anfallsfrei?
Medikamente helfen vielen Menschen mit Epilepsie, Anfälle dauerhaft zu vermeiden. Etwa 5 von 10 Personen werden schon mit dem ersten Medikament anfallsfrei oder haben seltener Anfälle. Insgesamt treten bei etwa 7 von 10 Menschen mit Epilepsie keine Anfälle mehr auf, wenn sie Medikamente einnehmen.