Wie viel übernimmt der Arbeitgeber Krankenversicherung?
Der Basisbeitrag ist bei allen Kassen gleich: 14,6 Prozent des Bruttogehalts bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Den Zusatzbeitrag bestimmen die Krankenkassen selbst. Er liegt derzeit im Schnitt bei 1,3 Prozent. Der Arbeitgeberanteil liegt also durchschnittlich bei 7,3 Prozent + 0,65 Prozent = 7,95 Prozent.
Wer muss Krankenkassenbeiträge zahlen?
Pflichtversichert in der gesetzlichen Krankenversicherung sind grundsätzlich alle Arbeitnehmer, deren Bruttolohn die aktuell geltende Jahresarbeitsentgeltgrenze (Versicherungspflichtgrenze) nicht übersteigt. Für das Jahr 2021 beträgt diese 64.350 Euro oder 5.362,50 Euro pro Monat.
Was führt zur betrieblichen Gesundheitsförderung?
Die betriebliche Gesundheitsförderung führt längerfristig zu einer deutlichen Reduzierung der krankheitsbedingten Fehlzeiten, was wiederum zu einer Kostensenkung durch weniger Krankheits- und Produktionsausfälle führen kann. Die Gesundheitsförderung ist auch ein Signal der Wertschätzung an die Belegschaft und steigert den Wohlfühlfaktor.
Wie beruht diese Frage auf dem Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer?
Grundsätzlich beruht diese Frage auch auf dem Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Bei einem vertrauten Verhältnis ist es teilweise sogar üblich, dass der Arbeitgeber beim Arbeitnehmer nach der Erkrankung fragt. Eine Auskunft muss der Arbeitnehmer jedoch nicht geben.
Ist man als Arbeitnehmer erkrankt?
Generell gilt: ist man als Arbeitnehmer erkrankt, so hat der Arbeitgeber keinen Zugriff auf Daten, die Rückschlüsse über die Art der Erkrankung zulassen. Gerade bei einem guten Verhältnis zum Arbeitgeber fragt der Arbeitgeber jedoch häufig höflich nach. Eine Antwort muss man darauf allerdings nicht geben.
Ist ein Mitarbeiter erkrankt?
Ist ein Mitarbeiter erkrankt, so muss er innerhalb von drei Tagen eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen. Aus dieser wird für dem Arbeitgeber allerdings nicht ersichtlich, woran der Arbeitnehmer erkrankt ist. Nicht selten werden Arbeitgeber gerade bei häufigen Erkrankungen misstrauischen und bespitzeln deshalb die Mitarbeiter.