Wie werden Provisionszahlungen versteuert?
Grundsätzlich stellt die Provision einen steuerpflichtigen Arbeitslohn dar. Wer sie erhält, muss sie also voll versteuern, so wie jede andere Art von Gehalt oder Einkommen auch. Einmalige Provisionszahlungen, die keinen bestimmten Bezug zu einem Lohnzahlungszeitraum haben, müssen Sie als sonstige Bezüge angeben.
Welche Provisionen gibt es?
Inhaltsverzeichnis
- Abschlussprovision (AP)
- Bestandsprovision (BP)
- Courtage (CTG)
- Dynamikprovision (DYN)
- Erneuerungsprovision (EN)
- Erhöhungsprovision (ER)
- Inkassoprovision (IN)
- Stornobuchungen / Stornohaftung (STO)
Wann wird Provision ausgezahlt?
Gemäß § 87 a Abs. 4 HGB wird die Provision fällig am letzten Tag des Monats, in dem über den Anspruch abzurechnen ist. Abzurechnen hat der Unternehmer über entstandene Provisionsansprüche mangels anders lautender Vereinbarungen monatlich, und zwar spätestens am Ende des der Ausführung des Geschäftes folgenden Monats.
Was ist ein Tippgeber Immobilien?
Tippgeber-Prämie beim Immobilienverkauf immoeinfach belohnt Tippgeber und beteiligt diese an der verdienten Maklerprovision. Sie haben einen Verwandten, einen Bekannten oder einen Freund, der eine Immobilie verkaufen möchte.
Wann erfolgt die Auszahlung der Provisionen?
Auszahlung von Provisionen nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses Scheidet ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen aus und die Provision wird erst nach der Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses ausgezahlt, kann diese dem letzten Lohnabrechnungszeitraum zugeordnet werden – Voraussetzung: die Provisionszahlungen erfolgten monatlich.
Was sind einmalige Provisionszahlungen?
Einmalige Provisionszahlungen, die keinen bestimmten Bezug zu einem Lohnzahlungszeitraum haben, müssen Sie als sonstige Bezüge angeben. Regelmäßige Provisionen sind als steuerpflichtige Einnahmen in Bilanz beziehungsweise Einnahmeüberschussrechnung (EÜR) zu erfassen.
Wann besteht der Anspruch auf die Provision?
Anspruch auf die Provision besteht nur bei tatsächlich ausgeführtem Geschäft. Fällig wird die Provision zum letzten Tag des Monats des Vertragsabschlusses. Der Unternehmer muss sie monatlich oder spätestens quartalsweise auszahlen.
Was gilt für die Provision als Arbeitgeber?
Wird die Provision als Arbeitgeber im Rahmen einer Anstellung bezahlt, so ist dieser verpflichtet, Sozialabgaben und Lohnsteuer entsprechend abzuführen. Für Provisionen gilt zudem grundsätzlich die Umsatzsteuerpflicht.