Wann bekomme ich Fahrgeld von der Krankenkasse?
Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Fahrten, wenn sie im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse aus zwingenden medizinischen Gründen notwendig sind. Voraussetzung für eine Kostenübernahme ist die zwingende medizinische Notwendigkeit der Fahrt. …
Welche Strecke zur Arbeit ist zumutbar?
Bei mehr als sechs Arbeitsstunden gelten zweieinhalb Stunden als zumutbare Fahrzeit zur Arbeit.
Wird der Weg zur Arbeit bezahlt?
Gilt meine Fahrt zur Arbeit als Arbeitszeit? Nein. Haben Sie einen festen Arbeitsort, zählt die tägliche Hin- bzw. Rückfahrt nicht zur Arbeitszeit und wird deshalb auch nicht vergütet.
Ist Fahrzeit im Aussendienst Arbeitszeit?
Der direkte Weg eines Arbeitnehmers zur Arbeit und zurück wird nicht als Arbeitszeit anerkannt. Fahrzeiten eines Außendienstmitarbeiters sind dagegen grundsätzlich Arbeitszeit.
Was ist Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetzes?
(1) Arbeitszeit im Sinne dieses Gesetzes ist die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhepausen; Arbeitszeiten bei mehreren Arbeitgebern sind zusammenzurechnen. Im Bergbau unter Tage zählen die Ruhepausen zur Arbeitszeit.
Wird die Anfahrt zur Baustelle bezahlt?
Arbeitsstelle im tariflichen Sinne ist der Bauhof, wenn der Arbeitnehmer diesen zu Beginn der Arbeitszeit aufsucht, um Anweisungen entgegenzunehmen. Gibt es keine arbeitsvertragliche Regelung für den Fahrer des PKW, der die Arbeitnehmer zur Baustelle bringt, ist hierfür der übliche Lohn zu zahlen.
Wie werden Fahrzeiten bezahlt?
Die gesetzliche Vergütungspflicht tritt ein. Wenn die eigentliche Arbeitsstätte außerhalb des Betriebs liegt ist die Fahrzeit zwischen dem Betrieb und dem Einsatzort primär fremdnützig. Dies ist etwa bei Kundendienstmonteuren oder anderen Handwerkern der Fall. Der Arbeitgeber muss zahlen.
Werden Fahrten zur Baustelle bezahlt?
Für das Unternehmen gilt das „Entgeltrahmenabkommen der elektrotechnischen Handwerke in NRW“ (ERA). Der Arbeitgeber bezahlte für die Arbeit auf den Baustellen und die Fahrten dazwischen den Tariflohn von 14,64 Euro.
Wie lange darf man im Außendienst unterwegs sein?
Der Chef darf die Arbeitszeit auf bis zu zehn Stunden nur dann verlängern, wenn innerhalb von 24 Wochen der Durchschnitt von acht Stunden nicht überschritten wird. Das gilt auch für Außendienstmitarbeiter, die unterwegs arbeiten.
Wie werden Dienstreisen vergütet?
Handelt es sich bei Reisezeit um Arbeitszeit, stellt sich die Frage, ob diese auch zu vergüten ist. Grundsätzlich gilt: Liegt Arbeitszeit nach dem ArbZG vor, ist diese auch zu vergüten. Dies gilt insbesondere auch für Dienstreisen, die während der betriebsüblichen Arbeitszeit erfolgen.
Wie werden Dienstreisen abgerechnet?
Die Abrechnung erfolgt anhand einer Kilometerpauschale von 30 Cent pro gefahrenem Auto-Kilometer, bei Mopeds und Motorrädern beträgt diese 20 Cent. Die Pauschale für Fahrräder und andere Fahrzeuge sowie die zusätzliche Vergütung von Mitfahrern wurde im Jahr 2015 abgeschafft.
Wie viele Dienstreisen sind zumutbar?
Es gibt keine Einschränkung per Gesetz, wieviel ein Arbeitnehmer auf Dienstreise gehen darf. Wichtig ist das Arbeitszeitgesetz, interne Regelungen, vertragliche Regelungen u. ä.
Kann Arbeitgeber Verkehrsmittel vorschreiben?
Arbeitgeber kann Verkehrsmittel nicht vorschreiben Auch vor dem Hintergrund des Rückenleidens und des schweren Werkzeugkoffers könne das Unternehmen nicht vom Arbeitnehmer verlangen, per Bus oder Bahn zur Arbeit zu fahren.
Was kann als Reisekosten abgerechnet werden?
Unter Reisekosten fallen alle Kosten, die im Zusammenhang einer Dienstreise entstehen. Darunter fallen zum Beispiel die Fahrtkosten (Auto, Bahn, Flugzeug), die Übernachtung, der Verpflegungsmehraufwand und die Reisenebenkosten.
Wo beginnt und endet eine Dienstreise?
§ 2 Dienstreisen (1) Dienstreisen sind Reisen zur Erledigung von Dienstgeschäften außerhalb der Dienststätte. (2) Die Dauer der Dienstreise bestimmt sich nach der Abreise und Ankunft an der Wohnung, es sei denn, die Dienstreise beginnt oder endet an der Dienststätte.