FAQ

Welche anerkannten Berufskrankheiten gibt es bei Asbest?

Welche anerkannten Berufskrankheiten gibt es bei Asbest?

Asbest zeigt sich für vier Berufskrankheiten (BK) der aktuellen Berufskrankheitenliste verantwortlich: Nr. 4103 (Asbestose der Lunge und/oder Pleura), Nr. 4104 (Lungen- oder Kehlkopfkrebs), Nr. 4105 (Mesotheliom) und Nr.

Was löst Asbeststaub aus?

Asbest kann Krebs auslösen, vor allem Krebs des Rippen- und Brustfells, der Lunge und des Kehlkopfs, auch Eierstockkrebs ist möglich. Die Mineralfasern gelangen ins Gewebe und können dort Jahre und Jahrzehnte bleiben. Krebs kann deshalb auch entstehen, wenn die Asbestbelastung schon viele Jahre zurückliegt.

Was ist so gefährlich an Asbest?

Wie gefährlich ist Asbest? Eingeatmete Asbestfasern können je nach Konzentration und Dauer der Aufnahme Asbestose, eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege und Lunge, auslösen. Asbestose wird seit 1936 als Berufskrankheit anerkannt.

Was ist eine Asbestose?

Bei der Asbestose handelt es sich um eine Staublungenkrankheit und die häufigste Erkrankung beim Umgang mit Asbest. Diese entsteht durch die eingeatmeten Asbestfasern, die sich in der Lunge festsetzen. Da der menschliche Körper nicht in der Lage ist, die eingeatmeten Asbest-Fasern auszuscheiden oder abzubauen, verweilen diese im Körper.

Wie gefährdet sind Menschen mit Asbest?

Gefährdet sind vor allem Menschen, die sich aufgrund ihres Berufes mit Asbest beschäftigen müssen. Dazu gehören beispielsweise Dachdecker, Ofenmaurer oder Installateure, die zur Altersgruppe ab 50 Jahren gehören.

Wie viele Asbesterkrankungen gibt es in Deutschland?

In Deutschland wurden seit 1978 über 17.000 Berufserkrankungen anerkannt, die durch Asbest verursacht wurden. Hat der Arzt bei einem Patienten den Verdacht auf eine Berufskrankheit, muss er das der gesetzlichen Unfallversicherung melden.

Warum entstehen Asbestfasern in der Lunge?

Diese entsteht durch die eingeatmeten Asbestfasern, die sich in der Lunge festsetzen. Da der menschliche Körper nicht in der Lage ist, die eingeatmeten Asbest-Fasern auszuscheiden oder abzubauen, verweilen diese im Körper. Die Fasern reizen das Gewebe so sehr, dass sich dieses verhärtet – dieser Vorgang wird auch als Fibrose bezeichnet.

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