Was kann ich bei der gegnerischen Versicherung geltend machen?
Nach einem Autounfall haben Geschädigte Anspruch auf Erstattung der Reparaturkosten durch die gegnerische Kfz-Versicherung. Aber auch die Heilbehandlungskosten werden übernommen und möglicherweise lässt sich Schmerzensgeld beantragen.
Wie lange hat man Zeit einen Kfz Schaden zu melden?
Bei den meisten Versicherungen muss nach einem Kfz-Unfall die Schadensmeldung binnen einer Frist von ein bis zwei Wochen eingehen. Sollte der andere jedoch Fahrerflucht begehen oder sich weigern, diese Angaben zu machen, können Sie den Unfall dennoch dessen Versicherung melden.
Was übernimmt die Versicherungsgesellschaft im Schadensfall?
Die Versicherungsgesellschaft übernimmt die Kosten der Maßnahmen, die für die Minderung oder Verhinderung des Schadens anfallen, wenn diese nicht die Höhe der Gesamtkosten des Schadens übersteigen. Den Anweisungen des Versicherungsunternehmens ist im Schadensfall Folge zu leisten.
Was ist der Versicherungsfall?
Der Versicherungsfall definiert das Ereignis, das die Leistungspflicht des Versicherungsunternehmens auslöst. Der Eintritt des Versicherungsfalles ist also die Voraussetzung dafür, dass der Versicherer einen Ausgleich vornimmt. Hiervon unterschieden werden muss der Schadensfall.
Was zahlt die Versicherung für den Unfall selbst?
Die Versicherung zahlt nicht, wenn Sie den Unfall selbst verursacht haben. Sie springt nur für den Schaden des Unfallgegners ein. In welchen Fällen kann die Versicherung die Zahlung verweigern?
Warum zahlt eine gegenerische Versicherung nicht?
Eine Versicherung zahlt dann oftmals nicht, weil gerade bei entsprechenden Unfallkonstellationen die Schuldfrage nicht einfach zu klären ist, sodass auch eine Mitschuld immer denkbar wäre. Sollte sich nach einem Autounfall die gegenerische Versicherung verweigern und zahlt nicht, wenden Sie sich an einen geeigneten Rechtsanwalt.