Wer soll bis 68 arbeiten?
In einem am Montag ( 7. Juni) veröffentlichten Gutachten wird vorgeschlagen, das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre zu erhöhen. Betroffen davon wären alle Arbeitnehmer, die heute 47 Jahre oder jünger sind, also ab dem Jahrgang 1974.
Welche Jahrgänge müssen bis 68 arbeiten?
Wer müsste bis 68 arbeiten gehen, ehe er sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden darf. Wie die „Bild“-Zeitung aktuell berichtet, sind davon alle Arbeitsnehmern betroffen, „die heute 47 Jahre oder jünger sind“. Sprich: Alle Jahrgänge ab 1974. Sie alle dürften dann erst mit 68 in Rente gehen.
Welcher Jahrgang muss bis 68 arbeiten?
Konkret bedeutet das: Nur wer nach dem 1964 geboren ist, muss laut Gesetz bis 67 arbeiten. Wer früher aussteigen will, riskiert Abschläge: Pro Monat gibt es 0,3 Prozent weniger Rente – und zwar bis zu seinem Lebensende.
Wie lange kann ich noch Arbeiten?
Wer im Alter noch arbeiten möchte, kann dies theoretisch unbegrenzt lange tun, solange die Gesundheit es erlaubt und die Freude an der Tätigkeit vorhanden ist. Mit 80 noch berufstätig zu sein, klingt zwar zugegebenermaßen sehr extrem, soll aber durchaus auch schon vorgekommen sein.
Welche Unterschiede gibt es bei der Arbeit im Alter?
Regionale Unterschiede bei der Arbeit im Alter. Nicht nur der Bildungsgrad, sondern auch der Wohnort hat einen messbaren Einfluss auf die Arbeit im Alter. So gibt es deutlich messbare Unterschiede zwischen den Bundesländern. Allen voran klafft eine bei der Altersarbeit eine Schere zwischen Ost und West.
Was sind die Anteile der Erwerbstätigen zwischen 65 und 74 Jahren?
Der Anteil der Erwerbstätigen zwischen 65 und 74 Jahren hat sich in den vergangenen Jahren beinahe verdoppelt. 2006 waren es noch rund 483.000 Menschen, 2016 schon 942.000. Seit Anfang 2017 gibt es das Gesetz zur Flexi-Rente, zum 01.
Ist die gesetzliche Rente über 70 Jahre reicht?
Der Vorteil: Wer bereits Rente bezieht und über der Regelaltersgrenze ist, darf uneingeschränkt dazuverdienen. Bis 70 arbeiten, weil gesetzliche Rente nicht reicht, ist auch in anderen Ländern ein Problem. Japan kämpft ebenfalls mit steigenden Sozialkosten und plant daher, das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre anzuheben.