Was kann ein Arbeitnehmer gegen eine Kündigung tun?
Das Wichtigste zuerst: Möchten Sie sich gegen eine Kündigung wehren, sollten Sie Klage gegen die Kündigung vor dem Arbeitsgericht erheben (Kündigungsschutzklage). Dazu sollten Sie sich von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht beraten lassen.
Was tun bei sozial ungerechtfertigte Kündigung?
Will ein Arbeitnehmer geltend machen, dass eine Kündigung sozial ungerechtfertigt ist, so muss er innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung Klage beim Arbeitsgericht auf Feststellung erheben, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist.
Was sind die Voraussetzungen für eine fristlose Kündigung?
Für die fristlose Kündigung sind im Arbeitsrecht besonders strikte Voraussetzungen festgelegt. Der Betriebsrat muss über das Kündigungsvorhaben informiert werden. Die Person des zu Kündigenden muss dabei genauso angegeben werden, wie die Gründe und der Kündigungstermin.
Warum ist eine außerordentliche Kündigung ungeeignet?
Tätlichkeiten oder Beleidigung gegenüber dem Arbeitgeber Grundsätzlich ungeeignet als Grund für eine fristlose Kündigung sind dagegen die folgenden Gründe: Eine außerordentliche Kündigung kann ferner nicht auf solche Umstände gestützt werden, die der Arbeitgeber vor Einstellung des Arbeitnehmers kannte.
Wie verlängert sich die Kündigungsfrist für Arbeitgeber?
Für Arbeitgeber verlängert sich die Kündigungsfrist mit der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers und Beschäftigungsjahren. Geregelt ist das in § 622 BGB Abs. 2. Danach gelten die folgenden Fristen: Ausnahme: Die außerordentliche Kündigung. Meist handelt es sich dabei um eine fristlose Kündigung (sie ist auch durch den Arbeitnehmer möglich).
Warum ist eine Kündigung nicht gültig?
Denn ist eine Kündigung nicht gültig, besteht das Mietverhältnis mit allen Rechten und Pflichten weiterhin. Werden zum Beispiel Fristen nicht eingehalten oder Gründe für eine Kündigung nicht richtig benannt, liegt eine unwirksame Kündigung vor.