FAQ

Was muss der Arbeitgeber bei einer fristlosen Kundigung beachten?

Was muss der Arbeitgeber bei einer fristlosen Kündigung beachten?

Nicht einmal bei einer fristlosen Kündigung muss der Arbeitgeber den Grund für die Kündigung im Kündigungsschreiben angeben. Lediglich auf Verlangen des Arbeitnehmers muss er ihm unverzüglich schriftlich den Grund für die fristlose Kündigung mitteilen. Tut er das nicht, so macht dies die Kündigung aber nicht unwirksam.

Ist die Kündigung durch den Arbeitgeber wirksam?

Massgebend bei der Zustellung einer Kündigung durch den Arbeitgeber oder den Arbeitnehmer ist nicht der Poststempel, sondern der Zeitpunkt des Eintreffens beim Empfänger. Die Kündigung wird erst wirksam, wenn sie die andere Partei erhalten hat ( SECO ). Wichtig ist daher, dass die Kündigung am letzten Tag des Monats beim Empfänger eingetroffen ist.

Ist die Kündigung begründungsfrei?

Die Kündigung ist im Vergleich zur Entlassung begründungsfrei, wohingegen die außerordentliche Beendigung (Entlassung oder Austritt) des Arbeitsverhältnisses nur aus wichtigen Gründen erfolgen kann. Die Kündigung ist dann zulässig, wenn sich der Arbeitgeber an die vorgegebenen Fristen und Termine hält.

Wie kann ich eine Kündigung persönlich kündigen?

Eine andere Möglichkeit: Sie übergeben die schriftliche Kündigung persönlich und lassen sich den Erhalt quittieren. In diesem Fall können Sie auch erst am letzten Tag des Monats kündigen. Damit eine Kündigung wirksam wird, muss der Adressat sie empfangen und von ihr Kenntnis genommen haben: Sie muss zum Beispiel in seinen Briefkasten gelangen.

Warum benötigt der Arbeitgeber einen Kündigungsgrund?

Der Arbeitgeber benötigt für eine Kündigung immer einen Kündigungsgrund. Dies ist so nicht richtig. Einen Kündigungsgrund benötigt der Arbeitgeber nur, wenn das Kündigungsschutzgesetz gilt oder wenn der betroffene Arbeitnehmer besonderen Kündigungsschutz bspw. als Schwerbehinderter, Mutter oder Betriebsrat besitzt.

Was braucht der Arbeitnehmer für eine außerordentliche Kündigung?

Der Arbeitnehmer braucht für eine Kündigung keinen Grund wie bei einer außerordentlichen Kündigung. Ausnahmsweise kann das Recht zur ordentlichen Kündigung ausgeschlossen sein, wenn das Arbeitsverhältnis befristet ist (§ 15 Abs. 3 Teilzeitbefristungsgesetz). 2 Ordentliche Kündigung durch den Arbeitgeber

Wie kann ich gegen die Kündigung vorgehen?

Auch wenn das Kündigungsschutzgesetz nicht gilt, kann der Beschäftigte somit gegen die Kündigung gerichtlich vorgehen. Aus Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, leisten viele Beschäftigte 200 Prozent, übernehmen zusätzliche Aufgaben oder machen viele Überstunden, ohne dafür bezahlt zu werden.

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