Was versteht man unter einem Aufhebungsvertrag?
1. Begriff: Vertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, mit dem ein zwischen ihnen bestehendes Arbeitsverhältnis aufgehoben (beendet) wird. Über den Aufhebungsvertrag gibt es keine bes. Schutzvorschriften; auch das KSchG verbietet nicht die einvernehmliche Aufhebung des Arbeitsverhältnisses (Kündigungsschutz).
Was muss ich bei einem Aufhebungsvertrag beachten?
Was muss im Aufhebungsvertrag stehen? Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbaren im Aufhebungsvertrag den genauen Termin, wann das Arbeitsverhältnis beendet werden soll. In den meisten Aufhebungsverträgen wird außerdem die Zahlung einer Abfindung vereinbart. Details dazu findest Du im nächsten Abschnitt.
Welche Vorteile hat der Aufhebungsvertrag für Arbeitnehmer?
Vorteile des Aufhebungsvertrags für Arbeitnehmer. Werden sozialversicherungspflichtige Arbeitskräfte vor die Wahl „Kündigung oder Aufhebungsvertrag“ gestellt, entscheiden diese sich häufig für letzteres. Aufhebungsvertrag statt Kündigung: Bei freiwilliger Unterschrift droht eine Sperre für Arbeitslosengeldzahlungen.
Was sollte der Arbeitnehmer vor der Unterzeichnung des Aufhebungsvertrags abklären?
Der Arbeitnehmer sollte dies unbedingt vor der Unterzeichnung des Aufhebungsvertrags mit dem Arbeitsamt abklären. Der Arbeitgeber kann durch den Aufhebungsvertrag den Kündigungsschutz des Arbeitnehmers umgehen. Auch Kündigungsfristen finden keine Anwendung.
Kann dein Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag unterschreiben?
Dein Arbeitgeber kann Dich nicht zwingen, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Lass Dich nicht unter Druck setzen. Dein Arbeitgeber will etwas von Dir – und nicht umgekehrt. Du hast es also mit in der Hand, ob es zum Abschluss eines Aufhebungsvertrags kommt oder nicht.
Was ist ein Aufhebungsvertrag?
Im Gegensatz zur Kündigung handelt es sich bei einem Aufhebungsvertrag um eine Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Das Arbeitsverhältnis wird einvernehmlich zu einem vereinbarten Zeitpunkt aufgelöst.