Wann muss eine Schlussrechnung bezahlt werden?
Der Anspruch auf die Schlusszahlung wird alsbald nach Prüfung und Feststellung der vom Auftragnehmer vorgelegten Schlussrechnung fällig, spätestens innerhalb von 2 Monaten nach Zugang.
Wann ist eine Abschlagszahlung fällig?
Ansprüche aus Abschlagszahlungen werden binnen 21 Tagen nach Zugang der Aufstellung beim Auftraggeber fällig. Dazu bedarf es keiner Mahnung und Setzung einer Nachfrist für die Zahlung als Voraussetzung für den Zahlungsverzug.
Was ist eine ausschlusswirkung?
Die Ausschlusswirkung erfasst sämtliche Nachforderungen des Auftragnehmers aus dem Bauvertrag, und zwar unabhängig davon, ob der Auftragnehmer sie mit der Schlussrechnung geltend gemacht hat.
Wann muss Schlussrechnung gestellt werden VOB?
Die Schlussrechnung muss nach § 14 Abs. 3 VOB/B bei Leistungen mit einer vertraglichen Ausführungsfrist von höchstens drei Monaten spätestens zwölf Werktage nach Fertigstellung eingereicht werden, wenn nichts anderes vereinbart ist.
Ist eine Abschlagszahlung?
Eine Abschlagszahlung ist eine Zahlung auf bereits verdienten, aber noch nicht abgerechneten Arbeitslohn (Arbeitsentgelt). Abschlagszahlungen können bei schwankenden Bezügen (besonders bei Leistungslohn) oder bei später Lohnabrechnung vereinbart werden.
Was beinhaltet eine Abschlagszahlung?
Der Begriff Abschlagszahlung oder „Akontozahlung‟ bezeichnet eine Teilzahlung, die man beim Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung an den Händler oder Leistungsanbieter tätigt. Man bezahlt sozusagen einen Abschlag. „Akonto‟ bedeutet Anzahlung.
Welche Rechtsfolgen ergeben sich aus der Schlussrechnung?
Durch die Übersendung einer geprüften Schlussrechnung gibt der Auftraggeber kein Schuldanerkenntnis ab. Der Auftraggeber kann in einem Rechtsstreit Einwendungen gegen die von ihm geprüfte Schlussrechnung grundsätzlich auch noch zwei Jahre nach erfolgter Rechnungsprüfung vorbringen.