Was ist ein Versorgungsauftrag Krankenhaus?

Was ist ein Versorgungsauftrag Krankenhaus?

Die Behandlungsberechtigungen eines Krankenhauses werden durch den Versorgungsauftrag bestimmt, der für Plankrankenhäuser durch den Landes-Krankenhausplan i.V.m. den Bescheiden zu seiner Durchführung definiert wird. In diesem Rahmen ist ein Krankenhaus zur Leistungserbringung berechtigt.

Was beinhaltet ein Krankenhausplan?

Der Krankenhausplan weist den Stand und die vorgesehene Entwicklung der für eine ortsnahe, bedarfsgerechte, leistungsfähige, qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung erforderlichen Krankenhäuser aus. Er besteht aus den Rahmenvorgaben und den sogenannten regionalen Planungskonzepten.

Wie wird ein Krankenhaus zugelassen?

Rechtliche Grundlagen sind das Krankenhausfinanzierungsgesetz sowie die Krankenhausgesetze der Länder. Die Aufnahme oder Nichtaufnahme eines Krankenhauses in den Krankenhausplan wird durch Bescheid festgestellt. Mit Aufnahme in den Krankenhausplan ist das Krankenhaus zur Behandlung gesetzlich Versicherter zugelassen.

Was ist der Versorgungsauftrag?

Der Versorgungsauftrag Ein voller Versorgungsauftrag bedeutet, dass der betreffende Arzt persönlich mindestens 20 Stunden pro Woche in einer Sprechstunde zur Verfügung steht. Der halbe Versorgungsauftrag, auch Teilzulassung genannt, erfordert mindestens 10 Sprechstunden pro Woche.

Welche formvorschrift ist bei Abschluss von Versorgungsverträgen mit Krankenhäusern einzuhalten?

§ 109 SGB V Abschluß von Versorgungsverträgen mit Krankenhäusern. (1) Der Versorgungsvertrag nach § 108 Nr. 3 kommt durch Einigung zwischen den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen gemeinsam und dem Krankenhausträger zustande; er bedarf der Schriftform.

Welche unmittelbare Auswirkung hat die Zulassung eines Krankenhauses als Plankrankenhaus?

Durch die Aufnahme einer Klinik in den Krankenhausplan eines Bundeslandes sind diese sogenannten Plankrankenhäuser zur Klinikversorgung zugelassen. Ein Anspruch auf Aufnahme besteht jedoch nicht. Die Krankenkassen sind zur Erstattung der Behandlungskosten von zugelassenen Krankenhäusern verpflichtet.

Wie funktioniert die Krankenhausplanung?

Die Krankenhausplanung wird nicht mehr wie bislang vorrangig die „starre Plangröße Bett” zu Grunde legen, sondern von den tatsächlichen Fallzahlen in den verschiedenen Leistungsbereichen ausgehen. Damit orientiert sich die Krankenhausplanung stärker als bisher am tatsächlichen Versorgungsgeschehen.

Wer stellt den landeskrankenhausplan auf?

Durch den Bescheid der zuständigen Landesbehörde wird ein Krankenhaus in den Landeskrankenhausplan aufgenommen. Dieser Feststellungsbescheid ist in erster Linie ein Verwaltungsakt (Entscheidung gemäß Verwaltungsverfahrensgesetze Bund und Länder).

Wer entscheidet wo ein Krankenhaus gebaut wird?

Die Investitionskosten werden hingegen durch die Bundesländer finanziert. Demzufolge entscheiden die Länder, wo ein Krankenhaus gebaut, erweitert oder geschlossen wird und finanzieren diese Investitionsmaßnahmen.

Sind alle Krankenhäuser Plankrankenhäuser?

Krankenhäuser sind Einrichtungen der stationären Versorgung, deren Kern die Akut- beziehungsweise Plankrankenhäuser sind. Hinzu kommen noch psychiatrische Fachkliniken, jedoch wird die stationäre psychiatrische Versorgung zunehmend von Akut-Krankenhäusern wahrgenommen.

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