Für wen gilt das MuSchG?
Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) gilt für alle (werdenden) Mütter, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, das heißt auch für Heimarbeiterinnen, Hausangestellte, geringfügig Beschäftige, weibliche Auszubildende und unter bestimmten Voraussetzungen auch für Schülerinnen und Studentinnen.
Was beinhaltet das Mutterschaftsgesetz?
Durch das Mutterschutzgesetz sollen werdende und frisch gebackene Mamas geschützt werden. Das Gesetz umfasst neben dem Beschäftigungsverbot, einem besonderen Kündigungsschutz und einer Lohnersatzzahlung viele andere Regelungen.
Welche Anwendungsbereiche hat das Mutterschutzgesetz?
§ 1 Anwendungsbereich, Ziel des Mutterschutzes (1) Dieses Gesetz schützt die Gesundheit der Frau und ihres Kindes am Arbeits-, Ausbildungs- und Studienplatz während der Schwangerschaft, nach der Entbindung und in der Stillzeit.
Wie lange dauert der Mutterschaftsurlaub für die Mutterschaft?
Bei Zwillingsgeburten gelten 34 Wochen (12 + 22); bei Drillingen (oder mehr) 46 Wochen (24 + 22), Art. L. 1225-16 C. trav. Mütter dürfen den Mutterschaftsurlaub bis auf ein Minimum von 8 Wochen (2 + 6) abkürzen. Während des Mutterschaftsurlaubs genießt die Betroffene einen absoluten Kündigungsschutz .
Welche gesetzlichen Regelungen gelten für Mutterschaftsurlaub und Gehaltsfortzahlung?
Es bestehen keine gesetzlichen Regelungen zum Mutterschaftsurlaub oder zur Gehaltsfortzahlung. Ein Anspruch auf Zahlungen durch die Sozialversicherungsträger besteht nicht. 18 Wochen Mutterschaftsurlaub (6 Wochen vor und 12 Wochen nach der Entbindung, bei Mehrlingen 8 Wochen vor der Entbindung) bei vollem Gehaltsausgleich.
Wann hat die Schwangere Anspruch auf Mutterschaftsurlaub?
In Frankreich hat die Schwangere Anspruch auf Mutterschaftsurlaub, der in der Regel insgesamt 16 Wochen beträgt. Während der Schwangerschaft und in der Zeit danach, vor allem aber im Zeitraum der Entbindung, genießt sie außerdem umfassenden besonderen Kündigungsschutz.