Kann eine Schenkung vererbt werden?
Schenkung kann Pflichtteil anderer Erben erhöhen Das dürfen zum Beispiel Ehegatte, Kinder oder andere pflichtteilberechtigte Angehörige des Verstorbenen tun. Die Logik dahinter: Erben können jenen Geldbetrag verlangen, um den sich ihr Pflichtteil erhöht, wenn der Wert des Geschenks zum Nachlass dazugerechnet wird.
Warum Schenkung statt Erbe?
Für eine Schenkung gelten die gleichen Freibeträge wie für eine Erbschaft. Es kann sich aber lohnen, das Erbe schon zu Lebzeiten in Etappen zu verschenken. Liegen diese weit genug auseinander, entfällt die Schenkungssteuer ganz.
Wie wird eine Schenkung auf das Erbe angerechnet?
Dem § 2325 BGB zufolge werden Schenkungen, die der Erblasser in den letzten zehn Jahren vor seinem Tod vorgenommen hat, auf die Erbschaft angerechnet. Unabhängig von dieser Regelung werden auch Schenkungen beim Erben angerechnet, bei denen es sich um sogenannte Ausstattungen handelt.
Ist der überlebende Ehepartner und die minderjährigen Kinder eine Erbengemeinschaft?
Der überlebende Ehepartner und die minderjährigen Kinder bilden eine Erbengemeinschaft.
Hat ein minderjähriges Kind eine Erbschaft gemacht?
Hat ein minderjähriges Kind eine Erbschaft gemacht, dann wird es auch unmittelbar mit dem Erbfall alleiniger Eigentümer der geerbten Vermögensgegenstände.
Welche Einschränkungen gibt es für den minderjährigen Erben?
Vollkommen unabhängig, was der Erblasser seinem minderjährigen Erben vermacht hat, sei es Geld, eine Immobilie oder ein Sportwagen, steht das Erbe doch rechtlich alleine dem – minderjährigen – Erben zu. Eine kleine aber bedeutende Einschränkung gibt es aber dann doch für den minderjährigen Erben: Er kann, bis zu seinem 18.
Ist ein Kind oder ein Elternteil bereits verstorben?
Lebt ein Kind oder ein Elternteil noch, sind deren Nachkommen von der Erbschaft ausgeschlossen (Repräsentation). Ist ein an sich Erbberechtigter bereits verstorben, erben dessen Kinder (Eintrittsrecht). Ehegatten erben in der Regel neben den Kindern die Hälfte des Nachlasses.