Was bekommt die Ehefrau wenn der Mann stirbt?
Stirbt ein Ehepartner, hat der hinterbliebene Partner in den meisten Fällen Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente aus der Deutschen Rentenversicherung. Diese Rente wird auch – je nachdem, wer sie bezieht – Witwenrente oder Witwerrente genannt.
Wem steht keine Witwenrente zu?
Wenn neu geheiratet oder eine neue Lebenspartnerschaft eingetragen wird, verfällt der Anspruch auf die Witwenrente. Es kann aber eine sogenannte Rentenabfindung ausgezahlt werden, die praktisch als Starthilfe in den neuen Lebensabschnitt dient.
Was sind die Voraussetzungen für eine Witwer-Rente?
Voraussetzungen große Witwen/Witwer-Rente Erziehung eines Kindes (eigenes oder vom Verstorbenen) unter 18 Jahren. Als Kinder gelten auch Stief- und Pflegekinder sowie Geschwister und Enkel, die im Haushalt des Versicherten leben. 4. Kleine Witwen/Witwer-Rente Die kleine Witwen/Witwer-Rente beträgt 25 % der Rente des Verstorbenen.
Wie errechnet man die Witwenrente eines Hinterbliebenen?
Die Rentenversicherung errechnet die Witwenrente eines Hinterbliebenen auf der Basis der Rente, die der Verstorbene zum Zeitpunkt seines Todes erhalten hat.
Wer verliert seinen Anspruch auf eine Witwenrente?
Wer erneut heiratet, verliert nach alter wie neuer Rechtslage seinen Anspruch auf eine Witwenrente. Nach neuer Rechtslage kann man diesen Verlust aber ausgleichen und eine Abfindung für die Witwenrente bekommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man eine kleine oder eine große Witwenrente erhalten hat.
Was ist das Mindestalter für eine große Witwenrente?
Bis zum Jahr 2028 erhöht sich das Mindestalter für die große Witwenrente schrittweise auf 47. Das bedeutet, dass Sie aktuell auch schon früher die große Witwenrente erhalten können. Für einen Todesfall in 2020 gilt beispielsweise ein Mindestalter von 45 Jahren und 9 Monaten.