FAQ

Wird Erbe bei Scheidung angerechnet?

Wird Erbe bei Scheidung angerechnet?

Die Erbschaft eines Ehegatten in der Ehe ist seinem Anfangsvermögen zuzurechnen. Sofern diese in derselben Höhe noch bei der Zustellung des Scheidungsantrags vorhanden ist, ist diese wertneutral und erhöht den Zugewinn nicht. In diesem Fall wirkt sich eine Erbschaft auf den Zugewinnausgleich nicht aus.

Kann ein geschiedener Ehepartner erben?

Sind Eheleute geschieden, besteht das gesetzliche Erbrecht des Ex-Ehegatten nicht mehr. Dennoch kann der Ehegatte über Umwegen zum Erben oder Vermögenverwalter über den Nachlass werden, wenn gemeinsame minderjährige Kinder da sind.

Was trifft der Zugewinnausgleich bei der Erbschaft ein?

Im Falle einer Erbschaft trifft der Zugewinnausgleich allerdings nicht direkt ein. Schenkungen und Erbschaften fallen unter den privilegierten Erwerb und gehören in erster Linie dem Erben oder Beschenkten. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch rechnet sich die Erbschaft oder Schenkung dem Anfangsvermögen hinzu:

Was erlischt bei einer Scheidung?

Bei einer Scheidung erlischt im Prinzip das gesetzliche Erbrecht des Ehegatten und das gemeinsame Testament ist nicht mehr wirksam. Stirbt ein Partner während des Scheidungsverfahrens und hat der Verstorbene die Scheidung eingereicht oder dem Antrag des Partners zugestimmt, erlischt der Erbanspruch der überlebenden Person ebenfalls.

Wie lange kann eine Erbschaft ausschlagen?

Innerhalb von sechs Wochen kann der Erbe die Erbschaft ausschlagen, danach gilt sie als angenommen. Weitere Informationen zum Ablauf und zur Definition der Erbschaft erläutert ERGO Direkt im entsprechenden Ratgeber.

Wie entsteht das Endvermögen bei der Scheidung?

Bei diesem wird das Endvermögen, welches ein Ehegatte zum Zeitpunkt der Scheidung hatte, dem Vermögen zu Beginn der Ehe gegenübergestellt. Die daraus resultierend Differenz ergibt den Zugewinn.

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