Wer unterstützt Geschwister von Kindern mit Behinderungen?
Ein Familienentlastender Dienst (FED) etwa unterstützt stundenweise bei der Betreuung zu Hause. Die Beratungsstelle Geschwisterkinder ist ein Angebot der Lebenshilfe Bremen. Die Mitarbeiter beraten Menschen, die privat oder beruflich Fragen zum Thema „Geschwister von Kindern mit Behinderungen“ haben.
Wie fühlen sich Kinder mit behinderten Geschwistern benachteiligt?
Oft fühlen sich Kinder mit behinderten Geschwistern benachteiligt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images) Die Beziehung zwischen Geschwistern ist wahrscheinlich die dauerhafteste zwischenmenschliche Bindung, die es im Leben gibt.
Welche Kinder werden in die Betreuung eines behinderten Kindes eingebunden?
Geschwister werden häufig in die Pflege und Förderung eines behinderten Kindes eingebunden – jedoch unterschiedlich intensiv. Manche Kinder übernehmen auch von sich aus pflegerische Aktivitäten (z.B. aus Liebe oder Mitleid), entwickeln ein Helfer-Syndrom und opfern sich in der Fürsorge für das behinderte Geschwister auf.
Was ist wichtig für ein Kind mit Behinderung?
Wichtig ist, den Geschwistern früh zu erklären, was für eine Behinderung Bruder oder Schwester haben. So verstehen sie, warum er oder sie manches eben nicht kann. Es fällt dem nicht behinderten Kind dann leichter, dies den eigenen Freunden zu erklären. Der Alltag mit einem Kind mit Behinderung erfordert manchmal viel Zeit, Kraft und auch Geld.
Was ist Lebenshilfe für Geschwister von Menschen mit Behinderung?
Lebenshilfe für Geschwister von Menschen mit Behinderung Die Lebenshilfe setzt sich für Menschen mit Behinderung und ihre Familien ein – dazu gehören auch Geschwister. Die Geschwister sind ihren Angehörigen oft eine großartige Hilfe, doch sie brauchen selbst Beratung und Unterstützung.
Was ist mit einem behinderten Kind verbunden?
Ein behindertes Kind wird oft nur mit Qualen verbunden. Mit Qualen für die ganze Familie: Die Geschwister, die keine normale Kindheit erleben dürfen, die Eltern, die vor der wohl größten Herausforderung stehen, vor der ein Mensch stehen kann und natürlich für das Kind selber, dem viele Lebensfreuden, die andere Menschen erleben, verwehrt bleiben.