Wer bekommt Elterneigenschaft?
Immer dann, wenn ein Kind lebend geboren wird, bekommen dessen Elternteile im Sinne der sozialen Pflegeversicherung die Elterneigenschaft zuerkannt. Im Gegensatz zu kinderlosen Versicherten zahlst Du als Elternteil weniger an die Pflegekasse.
Was gilt als Nachweis Elterneigenschaft?
Es werden alle Urkunden berücksichtigt, die geeignet sind, zuverlässig die Elterneigenschaft des Mitgliedes zu belegen, z.B. Geburtsurkunde, Abstam- mungsurkunde, beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenbuch des Standesamtes, Auszug aus dem Familien- buch, steuerliche Lebensbescheinigung des Einwohnermeldeamtes usw..
Wann entfällt der PV Zuschlag zur Pflegeversicherung?
Erfolgt der Nachweis innerhalb von drei Monaten nach der Geburt eines Kindes, entfällt der Beitragszuschlag für Kinderlose mit Beginn des Monats der Geburt des Kindes. Ansonsten wirkt der Nachweis vom Beginn des Monats an, der dem Monat folgt, in dem der Nachweis erbracht wird.
Was ist ein PV Zuschlag?
Wenn Sie keine Kinder haben und älter sind als 23 Jahre, müssen Sie seit Januar 2005 mehr Pflegeversicherung bezahlen. Der Zusatzbeitrag für Kinderlose beträgt 0,25 Prozent. Den Beitragszuschlag zahlen nur Kinderlose ab 23 Jahren, nicht aber leibliche Eltern und Pflegeeltern.
Wer ist kinderlos im Sinne der Pflegeversicherung?
Ausgenommen sind nur kinderlose Mitglieder, die vor dem 1. Januar 1940 geboren sind, Mitglieder bis zur Vollendung des 23. Lebensjahres sowie Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II ( ALG II ). Die Gründe für die Kinderlosigkeit spielen keine Rolle.
Was ist ein Nachweis für Pflegeversicherung?
Während des Studiums besteht für Sie eine Kranken- und Pflegeversicherungspflicht. Einen Nachweis darüber müssen Sie bei der Immatrikulation vorweisen. Bis zum Alter von 25 Jahren können Sie beitragsfrei in der Krankenkasse eines Elternteils mitversichert sein.
Ist der Nachweis der Elterneigenschaft zu erbringen?
Der Nachweis der Elterneigenschaft ist grundsätzlich gegenüber der beitragsabführenden Stelle – sprich dem Arbeitgeber – zu erbringen. Dies ist natürlich entbehrlich, wenn die Elterneigenschaft bekannt ist.
Wie funktioniert das mit der Elterneigenschaft?
In der Regel funktioniert das formlos. Ein bestimmtes Formular oder einen Vordruck, um die Elterneigenschaft nachzuweisen, gibt es nicht. Bei leiblichen Eltern reicht eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes für den Nachweis aus. Alle anderen brauchen dafür Dokumente, die ihre Adoptiv-, Stief- oder Pflegeelternschaft bestätigen.
Wann ist die Frist für den Nachweis der Elterneigenschaft?
Gibt es eine Frist für den Nachweis der Elterneigenschaft? Deine Elterneigenschaft solltest Du schnellstmöglich der abführenden Stelle, also beispielsweise Deinem Arbeitgeber, nachweisen – am besten innerhalb der ersten drei Monate nach der Geburt des Kindes.
Welche Dokumente sind gültig für den Nachweis der Elterneigenschaft?
Gültige Dokumente für den Nachweis der Elterneigenschaft. Um die Elterneigenschaft nachzuweisen, musst Du entsprechende Dokumente vorlegen. Der Gesetzgeber schreibt jedoch keine konkrete Form vor. Gültig sind daher: Geburtsurkunde des Kindes. Abstammungsurkunde. Auszug aus dem Geburtenregister. Auszug aus dem Familienbuch.