Was ist eine notarielle Beurkundung erforderlich?
Als Grundregel gilt, dass der Gesetzgeber immer dann eine notarielle Beurkundung vorschreibt, wenn es um die Bereiche Immobilien, Ehe und Familie, Erbe und um das Handelsregister geht und der Vertrag wirtschaftliche oder persönliche Folgen hat. bei denen ein Notar erforderlich ist, in der Übersicht:
Ist ein öffentliches Testament notariell beurkundet?
Ein öffentliches Testament muss notariell beurkundet werden. In bestimmten Fällen sind Verträge, Vereinbarungen oder Willenserklärungen nur dann wirksam, wenn ein Notar diese beurkundet. Dies ist gemäß § 311b Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) zum Beispiel bei einem Grundstückskaufvertrag der Fall.
Warum ist ein Notar erforderlich?
Bei diesen Verträgen ist ein Notar erforderlich. Die Haupttätigkeit eines Notars besteht darin, Rechtsgeschäfte zu beurkunden. Anders als ein Rechtsanwalt ist er dabei von Gesetzes wegen aber dazu verpflichtet, unparteiisch aufzutreten. Das bedeutet, der Notar ist neutral und unabhängig und schützt die Interessen beider Vertragsparteien.
Was ist ein Notar für einen Kaufvertrag?
Bei diesen Verträgen ist ein Notar erforderlich. Bevor der Kaufvertrag unterschrieben wird, erhalten beide Vertragsparteien einen Entwurf. Diesen können sie prüfen und eventuell unklare Passagen mit dem Notar besprechen. Der Notar kann als neutrale Person beraten und die rechtliche Bedeutung der Vertragsinhalte erklären.
Warum müssen Rechtsgeschäfte notariell beurkundet werden?
Daher müssen vor allem die Rechtsgeschäfte notariell beurkundet werden, bei denen der Gesetzgeber sicherstellen möchte, dass die beteiligten Personen Auskunft über die Tragweite und rechtliche Bedeutung ihrer Vereinbarung erhalten.
Ist ein Kaufvertrag ohne notarielle Beurkundung möglich?
Erfolgte der Abschluss des Kaufvertrages für den Erwerb eines Grundstückes ohne eine notarielle Beurkundung, ist die Vereinbarung aufgrund eines Formmangels nichtig. Ebenso setzt ein Ehevertrag in Deutschland eine notarielle Beurkundung voraus.