Wie kann ich eine Zwangsversteigerung beantragen?
Beantragt die Bank eine Zwangsversteigerung, ordnet das zuständige Amtsgericht nach eingehender Prüfung diese an. Der Schuldner erhält eine Rechtsbelehrung, in der er über die Möglichkeit informiert wird, binnen einer Notfrist von zwei Wochen die einstweilige Einstellung des Verfahrens zu beantragen (§ 30 ZVG).
Kann der neue Eigentümer das Haus zwangsversteigern?
Der neue Eigentümer muss Ihnen den Zuschlagsbeschluss förmlich zustellen und kann dann daraus die Räumung Ihres Hauses zwangsweise betreiben und Sie gegebenenfalls mithilfe eines Gerichtsvollziehers zwingen, das Haus zu räumen. Wird ein Objekt zwangsversteigert, ist dies für viele Eigentümer so, als wenn das Haus abgebrannt ist.
Was ist der Wert einer Immobilie für Zwangsversteigerung?
Der Wert einer Immobilie spielt für die Zwangsversteigerung eine wichtige Rolle und bestimmt in gewisser Weise den Preis, den Sie als Bieter bezahlen müssen. Daher muss er im Vorfeld bestimmt werden. Idealerweise prüft ein Sachverständiger die Immobilie daher mit großer Sorgfalt und nimmt sie auch im Inneren in Augenschein.
Was ist der größte Fehler beim Kauf einer Zwangsversteigerung?
Der größte Fehler beim Immobilienkauf auf einer Zwangsversteigerung ist nämlich genau das: nicht genügend Informationen zur Immobilie ermittelt zu haben. Problematisch wird das vor allen Dingen deswegen, weil beim Kauf über eine Zwangsversteigerung niemand die Haftung übernimmt und Sie als Käufer keine Gewährleistungen haben.
Welche Konsequenzen hat die Zwangsversteigerung?
Die Zwangsversteigerung hat in einer Hinsicht eine wichtige Konsequenz: der Ersteher bzw. der Meistbietende erhält durch eine Zwangsversteigerung zwei Sonderrechte: ein Sonderkündigungsrecht bzw. einen Räumungstitel. Ist das Objekt vermietet, hilft das Sonderkündigungsrecht