Was ist bei einer Bypass-Operation erforderlich?
Nach einer Bypass -Operation ist in der Regel die langfristige Einnahme von Medikamenten erforderlich. Vor allem die dauerhafte Einnahme von Thrombozytenaggregationshemmern ist üblich, damit sich möglichst keine erneuten Thromben (Blutgerinnsel) in den Koronararterien oder im Bypass bilden.
Warum besteht ein Bypass aus einem Gefäß?
Da der Bypass normalerweise aus einem körpereigenen Gefäß besteht, wird er nicht vom Immunsystem abgestoßen. Ein Bypass wächst relativ schnell an das bestehende Gefäßsystem an, kann mit der Zeit sich aber auch wieder verschließen.
Welche Komplikationen entstehen während einer Bypass-OP?
Komplikationen können während oder nach einer Bypass-OP wie bei jeder anderen großen Operation entstehen. Sie treten mit höherem Risiko auf, wenn es sich um einen Notfalleingriff handelt, wenn das Herz schon einmal operiert wurde sowie bei stark verminderter Herzleistung.
Wie wird der Patient nach einer Bypass-OP überwacht?
Nach der Bypass-OP wird der Patient intensiv überwacht. Eine intensive Beobachtung des Patienten ist nach großen Operationen unerlässlich, auch nach einer Bypass-OP. Herz, Kreislauf sowie Atmung und Organfunktionen werden im Aufwachraum und später auf der Intensivstation kontinuierlich gemessen und ausgewertet.
Warum sollte ein Bypass durchgeführt werden?
Daher sind Patienten, bei denen ein Bypass durchgeführt wird, in vielen Fällen bereits schwer krank und die Lebenserwartung gegenüber Menschen ohne Herzerkrankung ist eingeschränkt. Durch den Eingriff kann die Lebenserwartung jedoch oftmals wesentlich verbessert werden.
Wie kann die Lebenserwartung mit einem Bypass am Herzen betragen?
Zudem kann es auch nach einer gut verlaufenen Operation in den Tagen nach dem Eingriff noch zu Komplikationen kommen, die ebenfalls lebensbedrohlich sind. Wenn der Eingriff jedoch gut überstanden wird und die Heilungsphase wie gewünscht verläuft, kann die Lebenserwartung mit einem Bypass am Herzen mehrere Jahrzehnte betragen.