Was ist ein Absonderungsanspruch?

Was ist ein Absonderungsanspruch?

Definition: Was ist „Absonderung“? Das Recht auf vorzugsweise Befriedigung eines Anspruchs aus einem Pfand- oder pfandähnlichen Recht an einem zur Insolvenzmasse gehörenden Gegenstand.

Was sind konkursforderungen?

Das sind Forderungen, die nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens entstehen. Machen dadurch besonders gesicherte Gläubiger Aussonderungs- bzw. Absonderungsrechte geltend, so sind die davon betroffenen Sachen oder Rechte der Insolvenz entzogen.

Was ist eine Quotenzahlung?

Sie sagt also aus, wie viel Prozent ein Gläubiger auf den festgestellten Anteil der von ihm angemeldeten Forderung erhält. Errechnet wird sie aus dem Verhältnis der verteilbaren Insolvenzmasse zu den anerkannten Insolvenzforderungen. Die Quote gibt zeitgleich Auskunft über den uneinbringlichen Forderungswert.

Was ist abgesonderte Befriedigung im Insolvenzverfahren?

Abgesonderte Befriedigung bedeutet, daß der mit dem Absonderungsrecht belastete Gegenstand verwertet und der erzielte Erlös dann bis zur Höhe der gesicherten Forderung an den Gläubiger ausgeschüttet wird.

Welche Rechte hat der Käufer gegenüber dem Gläubiger?

Im Gegenzug ist der Käufer allerdings auch Schuldner (und der Verkäufer somit Gläubiger) hinsichtlich der Verpflichtung, den vereinbarten Kaufpreis zu entrichten und die gekaufte Sache abzunehmen. Der Gläubiger hat also aufgrund eines Schuldverhältnisses regelmäßig nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.

Was ist ein gläubiger?

Ein Gläubiger ist also eine Person, der etwas geschuldet wird. Im normalen Sprachgebrauch ist damit meist Geld gemeint. Eine Person ist aber meist Gläubiger und Schuldner zugleich. Wird ein Gegenstand verkauft, so ist der Käufer Schuldner der Zahlung und gleichzeitig Gläubiger der Lieferung bzw.

Welche Rechte haben die Gläubiger als Gemeinschaft?

Um den Eingriff in die Rechte jedes einzelnen Gläubigers zu kompensieren, erhalten die Gläubiger als Gruppe diverse Rechte zur Einflussnahme auf das Verfahren (Grundsatz der Gläubigerautonomie). Die Gläubiger als Gemeinschaft haben die Zügel in der Hand, während der Staat beziehungsweise das Insolvenzgericht eine überwachende Funktion hat.

Was ist der Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung?

Im Insolvenzverfahren: Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung und Gläubigerautonomie. Der Eintritt der Insolvenz entwertet faktisch Zahlungs- und Eigentumstitel eines Gläubigers. Der einzelne Gläubiger ist nicht mehr in der Lage, seine gegen den Schuldner gerichteten Ansprüche in eigener Regie durchzusetzen.

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