Was sollte der Anwalt beim ersten Besuch des Mandanten tun?
Empfindet der Anwalt schon beim ersten Besuch des Mandanten eine lebhafte Antipathie gegen diesen, so sollte es sich schon um ein handfestes Anliegen handeln, um sich dann trotzdem auf ein Mandat einzulassen. Schließlich können auch schwierige Menschen echte rechtliche Probleme haben.
Warum unterliegt der Anwalt keiner Pflicht zur Ablehnung eines Mandats?
Der Anwalt unterliegt keiner Pflicht zur Annahme ihm angetragener Mandate. Er braucht die Ablehnung eines Mandats nicht oder wahrheitsgemäß zu begründen. In zeitlicher Hinsicht muss man allerdings aufpassen: Eine Mandatsablehnung muss gemäß § 44 BRAO unverzüglich erfolgen.
Warum ist der Anwalt unabhängig von der Rechtspflege?
Der Anwalt ist grundsätzlich an die Weisungen des Mandanten zum weiteren Vorgehen gebunden. Dies darf aber nicht dazu führen, dass der Anwalt seiner Rolle als unabhängiges Organ der Rechtspflege nicht mehr gerecht werden kann. Leider sind Mandanten, die den Anwalt als ihre Marionette betrachten, gar nicht so selten.
Kann der Anwalt das Mandat jederzeit fortsetzen?
Das bedeutet: Kündigen kann der Anwalt das Mandat natürlich jederzeit, denn bei solchen höchstpersönlichen Beziehungen wäre es nicht zumutbar, das Mandat gegen die eigene Überzeugung fortsetzen zu müssen.
Wer ist der Anwalt in Rechtsangelegenheiten?
Der Anwalt ist der vertragliche oder gesetzliche Vertreter in Rechtsangelegenheiten, insbesondere von Privatpersonen, Unternehmen oder Institutionen gegenüber dem Staat, Behörden, Gerichten oder Unternehmen.
Was ist ein Anwalt?
Anwalt. Der Anwalt ist der vertragliche oder gesetzliche Vertreter in Rechtsangelegenheiten, insbesondere von Privatpersonen, Unternehmen oder Institutionen gegenüber dem Staat, Behörden, Gerichten oder Unternehmen. Eine andere Bezeichnung für einen Anwalt ist Advokat .