Warum gehen die Anfangssymptome bei einer Demenz oder einer Alzheimer-Erkrankung über?
Irgendwann gehen bei einer Demenz bzw. einer Alzheimer-Erkrankung die Anfangssymptome (Antriebsschwäche, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit) über in ein Stadium, in dem der oder die Betroffene zunehmend Hilfe und Unterstützung im Alltag benötigt. Die Gedächtnisstörungen haben zugenommen, und es kann zu ernsthafteren Problemen kommen.
Wie kann ich mit Demenz umgehen?
Nur Demenz verändert die gesamte Familiensituation und auch die Beziehungsebene sowie den Umgang miteinander. Setzen Sie sich intensiv mit der Krankheit auseinander. Fundiertes Wissen schafft Sicherheit, gibt einem Halt, mit der Situation besser umgehen zu lernen.
Was ist das Leistungsvermögen einer Demenz erkrankten Menschen?
Das Leistungsvermögen eines an Demenz erkrankten Menschen kann von Tag zu Tag anders sein, bei manchen Demenzformen gibt es sogar innerhalb eines Tages sehr starke Schwankungen. Gerade am Anfang der Krankheit kommt es beim Betroffenen erstmal zu einzelnen Aussetzern, auf die ist man nicht vorbereitet. Später kommt dann Neues hinzu.
Wer pflegt an Demenz erkrankten Angehörigen?
Wer einen an Demenz erkrankten Angehörigen pflegt, ist oft am Ende seiner Kräfte. Über den Wegweiser Demenz des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend findet man Wohlfahrtsverbände, die Hilfe in der Nähe anbieten. Auch die Alzheimer-Gesellschaften sind in vielen Regionen Deutschlands mit Beratungsstellen vertreten.
Welche Erkrankungen führen zu einer Demenz?
Zu den seltenen Ursachen für eine Demenz zählen zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, Medikamente oder Vitaminmangelzustände. Erkrankungen der Blutgefäße des Gehirns. führen zur sogenannten vaskulären Demenz, die durch Durchblutungsstörungen im Gehirn gekennzeichnet ist.
Was sind die weiteren Demenz-Ursachen?
Zu den weiteren Demenz-Ursachen zählen bestimmte, nicht ausreichend durchblutete Gehirnareale. Diese sogenannte vaskuläre Demenz (vaskulär = gefäßbedingt) betrifft etwa 20 Prozent der Patienten. Häufig sind jedoch auch Mischformen aus vaskulärer Demenz und Morbus Alzheimer.
Welche Therapien helfen bei der Demenz?
Je nach Schwere nehmen die Beeinträchtigungen im Alltag immer weiter zu. Eine Heilung gibt es bisher nicht. Dennoch stehen zur Behandlung der Demenz neben medikamentöser vor allem nichtmedikamentöse Therapien zur Verfügung. Ziel ist, die alltäglichen Fähigkeiten und Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten.