Was ist ein Unterhaltsberechtigter Ehegatte?
Eine unterhaltsberechtigte Person ist eine Person, die aufgrund Verwandtschaft in gerader Linie (Kind – Eltern – Großeltern), wegen Ehe (Ehegatten untereinander während bestehender Ehe, Trennungsphase und nach Scheidung) und wegen Geburt eines nichtehelichen Kindes (Anspruch der Kindesmutter, § 1615 l BGB – …
Was muss man zahlen wenn man sich trennt?
Nach Trennung bzw. Scheidung vom Ehegatten muss derjenige Elternteil, bei dem das minderjährige Kind bleibt, auch weiterhin seiner Unterhaltspflicht durch Naturalunterhalt leisten. Damit ist seine Unterhaltspflicht erfüllt.
Wer zählt zu den unterhaltsberechtigten Personen?
Gesetzlich unterhaltsberechtigt sind Ehegatten sowie Verwandte in gerader Linie (Großeltern, Eltern, Kinder bzw. Enkel), nicht dagegen Verwandte in der Seitenlinie (Geschwister und Verschwägerte).
Wer zählt unter den Unterhaltspflichtigen?
Normal unterhaltspflichtig sind Eltern für ihre volljährigen Kinder und volljährige Kinder gegenüber ihren Eltern, seit 1.1.2020 allerdings erst ab einem Jahreseinkommen von über 100.000 €. Nicht unterhaltspflichtig sind Geschwister untereinander, Enkel, Großeltern und verschwägerte Personen.
Wie viel Unterhalt steht mir zu ab 18?
Lebt der volljährige Schüler nicht mehr im Haushalt von Vater oder Mutter, gibt es einen festen Bedarfssatz, der unabhängig vom Einkommen der Eltern ist und sich aus der Düsseldorfer Tabelle ergibt. Er beläuft sich nach der Düsseldorfer Tabelle auf 860 Euro (Stand: Januar 2021).
Was erhält die Ehefrau als gesetzlichen Erbteil?
Die Ehefrau erhält als gesetzlichen Erbteil die Hälfte zuzüglich pauschaliertem Zugewinnausgleich von einem Viertel. Die Großeltern würden eigentlich ein Viertel erhalten, nämlich ein Achtel für die Großmutter und ein Achtel für den Großvater.
Wie viel erbt die Ehefrau und das Kind?
Die anderen 50 % des Ehemanns fallen in den Nachlass. Hiervon erhält die Frau im Voraus die Haushaltsgüter. An den verbleibenden Nachlass sind sowohl die Ehefrau als auch das Kind zu je 50 % beteilt. Gemessen am Gesamtnachlass erbt die Ehefrau 75 % und das Kind 25 %.
Wie wird der Anspruch der Ehefrau berechnet?
Beginnt der Ehemann bei den ersten Anzeichen einer Krise das gesparte Geld aus der Ehe zu verschleudern, damit die Ehefrau bei der Scheidung möglichst wenig erhält, wird der Anspruch der Ehefrau so berechnet als wenn das Vermögen noch da wäre.
Wie sollen die Ehegatten zur Gemeinschaft beitragen?
Nach der Idee des Gesetzgebers sollen die Ehegatten ein jeder nach seinen Kräften zur Gemeinschaft beitragen. Daraus leitet sich die Pflicht ab, das Geld in der Ehe in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen, damit die Bedürfnisse aller Familienmitglieder gedeckt werden können.