Hat Ehefrau Anspruch auf Taschengeld?
5 bis 7 Prozent des Nettoeinkommens werden als vernünftige Grundlage für die Bemessung des Taschengelds angesehen. Bei einem Nettoeinkommen des Mannes (oder einer allein verdienenden Ehefrau) von 2.000 Euro wäre das ein Betrag von 100 bis 130 Euro. Nach allgemeinen Maßstäben wäre dies ein sehr bescheidener Betrag.
Hat der Ehepartner Vorsorgevollmacht?
Auch für Eheleute gilt: Wer sicherstellen will, dass der eine für den anderen im Notfall handeln kann, benötigt eine Vorsorgevollmacht. Wenn mit der Vollmacht auch die Verfügung über Grundbesitz möglich sein soll, ist weiterhin notwendig, dass die Vollmacht beglaubigt oder notariell beurkundet wird.
Ist die Pflichtteilsquote des Ehepartners geringer?
Kinder) des Erblassers vorhanden, dann ist die Erb- und damit auch die Pflichtteilsquote des Ehepartners geringer, als wenn weiter mit dem verstorbenen Ehepartner Verwandte (z.B. Eltern oder Geschwister) vorhanden sind, §1931 BGB.
Wie kann ein Ehepartner von der Erbfolge ausgeschlossen werden?
Ehepartner kann in Testament von der Erbfolge ausgeschlossen werden Eheleute legen im Allgemeinen Wert darauf, den überlebenden Partner für den Erbfall abzusichern.
Wann kann der Ehegatte die Vertretung ausüben?
Vorher kann der Ehegatte die Vertretung nicht ausüben. Für eine längerfristige Vertretung wird auch zukünftig eine schriftlich erklärte Vorsorgevollmacht erforderlich sein. Ohne Vorsorgevollmacht muss nach drei Monaten durch ein Betreuungsgericht ein gesetzlicher Betreuer bestellt werden.
Was ist der Anspruch auf Zugewinn für den Ehepartner?
Anspruch auf Zugewinn für den Ehepartner Eheleute legen im Allgemeinen Wert darauf, den überlebenden Partner für den Erbfall abzusichern. Es kommt jedoch auch vor, dass sich der Ehemann bzw. die Ehefrau dazu entschließt, den Partner durch eine entsprechende Anordnung in Testament oder Erbvertrag komplett von der Erbfolge auszuschließen.