Welche Länder haben Erbschaftsteuer?
Erbschaftsteuer in den Mitgliedstaaten der EU und des EWR
| Mitgliedstaaten | Erbschaftsteuer | Besteuerung Kinder |
|---|---|---|
| Deutschland | ja | 7 – 30 % |
| Estland | nein | nein |
| Finnland | ja | 7 – 13 % |
| Frankreich | ja | 5 – 40 % |
Was sind Ausnahmen bei der Erbschaftsteuer?
Bei der Erbschaftsteuer gibt es eine Reihe von Ausnahmen. So sind Erben in Steuerklasse I für vererbten Hausrat im Wert von bis zu 42.000 Euro und andere bewegliche Gegenstände bis zu einem Wert von 12.000 Euro von der Steuer befreit. Diese sachlichen Steuerbefreiungen schmälern auch nicht den persönlichen Freibetrag.
Wie wird die Erbschaftssteuer in Deutschland geregelt?
Die Erbschaftssteuer in Deutschland wird durch das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz geregelt. Die Erbschaftssteuer wird von den Ländern, nicht vom Bund erhoben. Wie hoch die Erbschaftsteuer ausfällt, hängt zum einen vom Steuerfreibetrag und zum anderen von der Höhe des Erbes ab. Das Gesetz teilt die Erben in drei Steuerklassen ein.
Wie bemisst das Finanzamt die Erbschaftsteuer?
Daher bemisst das Finanzamt die Erbschaftsteuer, die Steuerfreibeträge und die Steuerklasse anhand Ihres Verwandtschaftsgrads. Vom höchsten Steuerfreibetrag profitieren Ehepartner und eingetragene Lebenspartner: Sie können bis zu 500.000 Euro steuerfrei erben.
Was ist der Erbschaftssteuersatz?
Mit dem sogenannten Erbschaftssteuersatz ist die Höhe der gesetzlich festgelegten Abgaben gemeint, die ein Erbe bei Antritt des Erbes zu zahlen hat. Die genaue Höhe der Abgaben wird im Erbschaftssteuergesetz geregelt. Sie ist abhängig von der Höhe des Nachlasses und dem verwandtschaftlichen Verhältnis von Erblasser und Erbe.