Wie Gesetze in der EU entstehen?

Wie Gesetze in der EU entstehen?

Seit dem Vertrag von Lissabon sind das Europäische Parlament (EP) und der EU -Ministerrat gleichberechtigte Gesetzgeber der Union. Beide Gremien müssen einem Entwurf zustimmen, damit das Gesetz verabschiedet werden kann. Dieser Prozess heißt ordentliches Gesetzgebungsverfahren.

Welche beiden EU Institutionen müssen zustimmen damit ein EU Gesetz beschlossen werden kann?

Gesetzgebung in der EU Die Mitglieder der Kommission müssen zustimmen. Der Rat der Europäischen Union erlässt daraufhin das »Gesetz« gemeinsam mit dem Europäischen Parlament. Ein EU-Gesetz heißt Verordnung oder Richtlinie, weil es kein wirkliches Gesetz ist, sondern so etwas wie ein Vorschlag.

Wer verabschiedet in der EU Gesetze?

Das sind die beiden „europäischen“ Organe Kommission und Parlament sowie der Ministerrat, in dem die regierenden Minister der Mitgliedstaaten das Sagen haben. Für die meisten Politikbereiche schreibt der EG-Vertrag das Mitentscheidungsverfahren vor. Parlament und Rat erlassen dabei gemeinsam die Gesetze.

Wer gibt Anstöße zur Weiterentwicklung der EU?

Der Rat gibt Anstöße für die Weiterentwicklung der Union und legt die Leitlinien für die Politik fest. Er wirkt direkt auf die Arbeit des EU-Ministerrates ein. Er kann auch Aufträge an die Europäische Kommission richten.

Was ist die Gesetzgebung in der EU?

Die Gesetzgebung in der EU. Die drei wesentlichen Akteure im Gesetzgebungsprozess der EU sind zum einen das Europäische Parlament (EP), die direkt gewählte Volksvertretung aller BürgerInnen der EU-Mitgliedstaaten, zum anderen der Rat der Europäischen Union, auch als Ministerrat bekannt, in dem alle Mitgliedstaaten durch je einen Minister/eine…

Welche Regelungen werden von der EU erlassen?

Regelungen, welche von der EU erlassen werden, werden gemäß Art. 288 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union definiert: „Für die Ausübung der Zuständigkeiten der Union nehmen die Organe Verordnungen, Richtlinien, Beschlüsse, Empfehlungen und Stellungnahmen an.

Welche Gesetzgebungsverfahren sind in der Europäischen Union gefragt?

Weitere Beispiele für Gesetzgebungsverfahren in der Europäischen Union sind das Zustimmungsverfahren und das Konsultationsverfahren. Im Zustimmungsverfahren ist die Zustimmung des EP beim Abschluss von Assoziierungsabkommen der EU oder Verträgen mit Drittstaaten und Beitritten gefragt.

Was ist ein Gesetzesvorschlag der Kommission?

Ein Gesetzesvorschlag der Kommission wird zunächst in einer ersten Lesung im EP beraten. Die Entscheidung und eventuelle Änderungsvorschläge des EP werden dem Ministerrat übermittelt. Das Gesetz ist erlassen, wenn der Ministerrat, und damit die Vertreterinnen und Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten, zustimmt.

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