FAQ

Was kommt nach der Inobhutnahme?

Was kommt nach der Inobhutnahme?

Möchte ein Kind nicht zur Familie zurück, folgt im Anschluss eine Entscheidung des Familiengerichts. Dies kann allerdings bis zu einen Monat dauern. In der Zwischenzeit kommt es zur Unterbringung in einer Einrichtung, einer Pflegefamilie oder aber bei Verwandten des Kindes.

Wie lange betreut das Jugendamt?

Die Hilfe für junge Volljährige soll für die Persönlichkeitsentwicklung und zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung gewährt werden, wenn und solange die Hilfe auf Grund der individuellen Situation des jungen Menschen notwendig ist. In der Regel wird diese Hilfe nur bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres gewährt.

Wie schnell handelt das Jugendamt?

Generell können Sie als Nachbar, Bekannter, Erzieher oder Lehrer das Jugendamt einschalten, wenn Sie eine Kindeswohlgefährdung vermuten. 1 Bürgerliches Gesetzbuch wird unter Kindeswohlgefährdung jedes Verhalten verstanden, das sich negativ auf die körperliche und psychische Entwicklung eines Kindes auswirkt.

Wie lange wird Jugendhilfe gezahlt?

Leistungen nach dem Kinder- und Jugendhilferecht enden nicht mit der Volljährigkeit, vielmehr gilt das Jugendhilferecht grundsätzlich bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres (§ 7 Abs. 1 Nr. 3 und 4 SGB VIII).

Was ist die elterliche Obhut?

Die elterliche Obhut ist die Befugnis, mit dem Kind zusammen zu wohnen, mit ihm in häuslicher Gemeinschaft zu leben und sich um die alltäglichen Belange des Kindes zu kümmern. Wenn das Kind ganz überwiegend bei einem Elternteil wohnt, spricht man von alleiniger Obhut.

Wie kann ich ein Kind in die Obhut nehmen?

Wenn ein Kind in seiner Familie oder bei einer anderen Person in Gefahr ist oder in Verwahrlosung lebt, kann das Jugendamt dieses Kind in seine Obhut nehmen . Wenn sich ein Kind in einer akuten Krise oder in einer Gefahr befindet, dann kann es auch selbst beim Jugendamt darum bitten, in Obhut genommen zu werden.

Wann kann man eine Mutter das Kind entziehen?

Wann kann man einer Mutter das Kind entziehen? Der Entzug des Sorgerechts ist entsprechend § 1666 BGB allerdings die letzte Maßnahme, die das Familiengericht ergreift, wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Nur als letztes denkbares Mittel wird das Gericht einem Elternteil die elterliche Sorge vollständig entziehen.

Kann man sich nicht über den Aufenthaltsort des Kindes einigen?

Können sich die Eltern im Rahmen einer Trennung oder Scheidung nicht über den Aufenthaltsort des Kindes einigen, kann jeder Elternteil beim Gericht das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen. Dabei steht immer das Kindeswohl im Mittelpunkt und nicht etwa die finanziellen Mittel der Mutter oder des Vaters.

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