Wie lese ich einen Hörtest?
Bei einem Hörtest werden die Ergebnisse auf dem Audiogramm durch rote Markierungen für das rechte Ohr und blaue Markierungen für das linke Ohr aufgezeichnet. Verbindet man diese Markierungen, so ergeben sich daraus Linien, von denen man die Hörschwelle für jedes Ohr ablesen kann.
Wie merke ich dass ich schwerhörig bin?
Überhören von Naturgeräuschen wie Blätter-, Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher. Überhören von Haushaltsgeräuschen, d.h. Surren des Kühlschranks, Ticken des Weckers usw. Überhören von Telefon oder Klingel. Verstärktes Gefühl, dass der Gesprächspartner nuschelt und Nachfragen erforderlich macht.
Welche Frequenzen kann ich noch Hören?
Das menschliche Gehör kann bis zu 7.000 unterschiedliche Tonhöhen voneinander unterscheiden. Dabei wird die jeweilige Tonhöhe auch Frequenz genannt und in Hertz gemessen. Der Mensch kann allerdings nur Geräusche zwischen 16 und 20.000 Hertz wahrnehmen.
Wie wichtig ist ein regelmäßiger Hörtest?
Bei arbeitsmedizinischen Untersuchungen von Menschen, die in ihrem Beruf starkem Lärm ausgesetzt sind, ist ein regelmäßiger Hörtest besonders wichtig. Für Erwachsene ist der Hörtest Bestandteil der jährlichen Vorsorgeuntersuchung.
Wann ist ein Hörtest für Kinder vorgeschrieben?
In manchen Ländern wie beispielsweise den USA oder Österreich ist ein Hörtest für Kinder schon unmittelbar nach der Geburt vorgeschrieben. In Deutschland wird ein solcher Hörtest für Kinder von verschiedenen Geburtskliniken bereits auf freiwilliger Basis angeboten.
Kann der Kinderarzt den Hörtest durchführen?
Falls notwendig, kann der Kinderarzt den Hörtest entweder selbst durchführen oder eine Überweisung zu einem HNO-Arzt ausstellen, der einen altersgemäßen Test für Kinder durchführen kann. Falls notwendig, wird die Weiterbetreuung der kleinen Patienten von einem sogenannten Pädaudiologen übernommen, der auf Hörstörungen bei Kindern spezialisiert ist.
Wie funktioniert der Hörtest beim EKG des Herzens?
Dieser Hörtest prüft, wie gut der Hörnerv und der für das Hören zuständige Bereich des Gehirns auf Reize reagieren. Zu diesem Zweck misst der Arzt die elektrische Aktivität der Nerven und des Hirnstamms, ganz ähnlich wie die Messung der elektrischen Aktivität beim EKG des Herzens.