Was ist bei einer Scheidung geregelt?

Was ist bei einer Scheidung geregelt?

Bei einer Scheidung, bei der nichts sonst geregelt werden muss (kein Unterhalt, Zugewinn, Kindschaftssachen…) kann es sein, dass der Antragsteller einen Anwalt beauftragt und der andere (ohne Anwalt) der Scheidung zustimmt. Dies ist der einzige Fall, wo es einen statt zwei Anwälte gibt, allerdings ist auch dies kein gemeinsamer Anwalt.

Was gilt bei einer Scheidung im Ausland?

Bei einer Scheidung sind die Rechte von Mann und Frau gleich. Sind die Ehegatten unterschiedlicher Nationalität, dann gilt: Findet die Scheidung im Ausland statt und/oder die Ehegatten besitzen nicht die gleiche Staatsbürgerschaft, dann wird sich in der Regel auf ein bestimmtes Länderrecht geeinigt.

Wie ist die Gleichberechtigung bei einer Scheidung festgelegt?

Da im dritten Artikel des hierzulande geltenden Grundgesetzes die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen festgelegt ist, sind bei einer Scheidung die Rechte des Mannes und der Frau dieselben. Bis 2013 verhielt es sich jedoch so, dass hinsichtlich der Sorgeerklärung uneheliche Väter mitunter ihr Sorgerecht nicht beantragen konnten.

Wie kann eine sofortige Scheidung erfolgen?

Nur ausnahmsweise kann eine sofortige Scheidung ohne Trennungsphase erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass die Fortsetzung der Ehe für den Antragsteller eine unzumutbare Härte darstellt, die in der Person des anderen Ehegatten begründet ist (§ 1565 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)).

Was ist eine Scheidung?

Eine Scheidung ist nichts, was Sie mal eben so erledigen. Es gibt Themen, wie Scheidungskosten und Scheidungsfolgen, über die Sie sich informieren sollten. Dennoch haben Sie es teils selbst in der Hand, Ihr Scheidungsverfahren so abzuwickeln, dass Sie möglichst ohne allzu große Komplikationen geschieden werden und in Ihr neues Leben starten können.

Wie lange dauert der Ablauf einer Scheidung?

Der Ablauf einer Scheidung hängt stark davon ab, ob die Scheidung einvernehmlich oder streitig ist. Im ersten Fall kann es relativ schnell gehen, wenn der Scheidungsantrag eingereicht wird und die Voraussetzungen stimmen. Laut § 1565 Abs.

Was ist der Vorteil einer Online-Scheidung?

Vorteil ist es vor allem, wenn Sie ihre Online-Scheidung einvernehmlich – also möglichst ohne Streitpunkte – abhandeln. So sparen Sie nicht nur Nerven und Zeit, da sich eine einvernehmliche Scheidung wesentlich schneller abwickeln lässt, sie sparen vor allem auch Kosten.

Wie verliert man sich mit der Scheidung?

Mit der Scheidung verliert man nicht nur seinen Partner, sondern auch gemeinsamen Alltag, die gemeinsame Wohnung oder das Haus, Freunde, Pläne und Träume. Eine Familie sein, zusammen alt werden und gemeinsam reisen ist nun Geschichte. Und diese Erkenntnis macht traurig.

Wie ist eine sofortige Scheidung möglich?

In der Regel möchten die Ehegatten die Scheidung so schnell wie möglich vollziehen. Für sie ist die Ehe subjektiv bereits in diesem Moment gescheitert. Eine sofortige Scheidung ist jedoch bis auf wenige Ausnahmen nicht möglich (dazu später).

Wie lange dauert eine streitige Scheidung?

Bei einer Scheidung kann die Dauer variieren. Bei besonders streitigen Scheidungen kann sich das Verfahren über mehrere Jahre ziehen. Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Scheidung zu beschleunigen oder auch hinauszuzögern.

Bei einer Scheidung wird nur der Versorgungsausgleich von Amts wegen geregelt. Alles andere nur auf Antrag. Wenn man sich einig ist, muss man gar nichts machen.

Ist die einvernehmliche Scheidung Ihr Wunschbild?

Ist die einvernehmliche Scheidung Ihr Wunschbild, sollten Sie alles daransetzen, typische Komplikationen aus Anlass Ihrer Trennung vom Ehepartner zu vermeiden. Sie tun sich selbst und Ihren Kinder den allergrößten Gefallen, auf die mit einer Trennung und Scheidung oft einhergehende Schlammschlacht und den berüchtigten Rosenkrieg zu verzichten.

Wie genügt es für eine einvernehmliche Scheidung?

Für eine einvernehmliche Scheidung genügt es, wenn Sie den Scheidungsantrag stellen und dazu einen Rechtsanwalt beauftragen. Ihr Ehepartner stimmt Ihrem Scheidungsantrag lediglich zu, indem er gegenüber dem Gericht erklärt, er sei mit der Scheidung einverstanden. Dafür benötigt der Partner keinen eigenen Rechtsanwalt.

Was ist der Ehegattenunterhalt nach der Scheidung?

Typisches Beispiel ist der Ehegattenunterhalt nach der Scheidung. Vom Grundsatz her ist jeder Partner für den eigenen Lebensunterhalt selbst verantwortlich. Wenn Sie dann bedingungslos Unterhalt fordern, bleibt Ihre Forderung ein Wunschtraum und stellt für den Partner eine Provokation dar.

Wie wird der Scheidungsantrag eingereicht?

Mit dem Scheidungsantrag wird die Scheidung bei Gericht eingereicht. Der Inhalt des Scheidungsantrags ist gesetzlich geregelt und muss folgende Aspekte beinhalten: Bei gemeinsamen Kindern müssen die Namen, der gewöhnliche Aufenthaltsort und die Geburtsdaten der Kinder aufgenommen werden.

Wie kann die Scheidung nach der Trennung geleitet werden?

Die Scheidung kann nach dem Trennungsjahr durch das Einreichen des Scheidungsantrags von einem der beiden Ehegatten in die Wege geleitet werden. In Deutschland besteht hierfür Anwaltspflicht, daher muss ein Anwalt den Scheidungsantrag beim Familiengericht einreichen.

Was genügt bei einer einvernehmlichen Scheidung?

Bei einer einvernehmlichen Scheidung genügt ein Anwalt! Eine Partei beauftragt den Rechtsanwalt, der den Scheidungsantrag einreicht, die andere Partei muss dann nur noch der Scheidung zustimmen. Handelt es sich hingegen um eine streitige Scheidung, müssen sich beide Ehegatten durch einen eigenen Rechtsanwalt vertreten lassen.

Was sind ihre Lebensumstände nach der Scheidung?

Vielmehr müssen Ihre Lebensumstände dergestalt sein, dass Sie einen besonderen Grund haben, der Sie berechtigt, Unterhalt zu fordern und den Partner verpflichtet, Unterhalt zu zahlen. Die Unterhaltspflicht von Ehepartnern nach der Scheidung ist nach der gesetzlichen Regelung der Ausnahmefall.

Was ist die Eigenverantwortung nach der Scheidung?

Der Gesetzgeber stellt die Eigenverantwortung nach der Scheidung in den Vordergrund. Spätestens ab dem Zeitpunkt Ihrer Scheidung sind Sie verpflichtet, für Ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen (§ 1569 BGB). Von dieser Regel erlaubt das Gesetz eine Reihe von Ausnahmen.

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