Kann der Vater keinen Unterhalt zahlen?

Kann der Vater keinen Unterhalt zahlen?

Wenn der Vater keinen Unterhalt zahlt: Das können die Gründe sein Er kann nicht, denn er verdient zu wenig. Ihm stehen, wenn er arbeitet, 1169 Euro als sogenannter Selbsterhalt zur Verfügung. Wenn er nicht arbeitet und er Hartz IV oder finanzielle Aufstockungen bekommt, sind dies 960 Euro.

Ist der Kindesunterhalt tatsächlich gezahlt?

Dies gilt allerdings nur, wenn der Kindesunterhalt auch tatsächlich gezahlt wird. Ein Anspruch allein wird nicht angerechnet, wenn der Kindesunterhalt etwa bei Arbeitslosigkeit des Vaters oder der Mutter nicht gezahlt werden kann.

Was ist der Vater eines Kindes gemäß § 1592 BGB?

Aus Sicht des Gesetzes ist der Vater eines Kindes gemäß § 1592 BGB der Mann, der die Vaterschaft anerkannt hat bzw., dessen Vaterschaft gerichtlich festgestellt und belegt wurde. Damit eine Vaterschaftsfeststellungsklage angestrebt werden kann, muss zunächst sichergestellt werden, dass das betreffende Kind keinen rechtlichen Vater hat.

Kann eine Vaterschaftsfeststellung belegt werden?

Lässt sich der Vater eines Kindes nicht mit Sicherheit bestimmen, kann die Vaterschaft im Zuge einer gerichtlichen Vaterschaftsfeststellungsklage belegt werden (§ 1600d BGB). Eine solche Klage kann angestrebt werden, wenn ein Mann sich weigert, eine Vaterschaft anzuerkennen bzw. die Mutter einer Anerkennung der Vaterschaft nicht zustimmt.

Wie kann der Vater sein Umgangsrecht wahrnehmen?

Um sein Umgangsrecht wahrnehmen zu können, muss der Vater an den betreffenden Wochenenden nach München reisen, um das Kind abzuholen. Man kann in diesem Fall von der Mutter verlangen, dass sie das Kind auf eigene Kosten zum Hauptbahnhof, zum Flughafen oder zu einem Treffpunkt auf der Autobahn bringt.

Wie kann eine Vaterschaftsanerkennung möglich werden?

Die Vaterschaft kann nicht an Bedingungen geknüpft oder zeitlich begrenzt werden. So darf der Vater also nicht den Anspruch stellen, als Vater anerkannt, aber sogleich von den Unterhaltspflichten entbunden zu werden. Nach § 1954 Abs. 4 BGB ist eine Vaterschaftsanerkennung vor der Geburt möglich.

Was darf der Vater für die Anwaltskosten bezahlen?

Den Rechtsweg, samt Anwaltskosten darf der Vater dann zusätzlich zu den Unterhalts­leistungen an Kind und Mutter bezahlen. Die Mutter muss selbst­ver­ständ­lich nichts bezahlen, die ist ja arm und bekommt Prozess­kosten­hilfe.

Wann kann der Vater die Vaterschaft anerkennen?

Es reicht aus, wenn der Vater die Vaterschaft innerhalb eines Jahres nach der Scheidung der Ehe anerkennt. Wenn er will, kann er das schon vor der Geburt gemäß § 1594 Abs. 4 BGB machen. Dann ist die Vaterschaft zunächst schwebend unwirksam und wird mit der Rechtskraft des Scheidungsurteils wirksam.

Ist der Unterhaltspflichtige nicht zahlt?

Wenn der Unterhaltspflichtige, in der Regel der Vater, nicht zahlt, gibt es zwar Unterhaltsvorschuss vom Staat (knapp über 50.000 Kinder bekommen einen solchen Vorschuss) – allerdings nur, wenn die Aussicht besteht, dass das Geld vom Unterhaltspflichtigen zurückgefordert werden kann.

Ist die Mutter eines nicht ehelichen Kindes ein gemeinschaftliches Kind?

Wenn die Mutter eines nicht ehelichen Kindes heiratet, der Ehemann aber nicht der Vater des Kindes ist, besteht häufig der Wunsch, durch Adoption des Kindes zu einer richtigen Familie zu werden. Durch die sogenannte Stiefkindadoption erhält das Kind nämlich automatisch den Status eines gemeinschaftlichen Kindes.

Ist ein Vater optimal für ein Kind?

Für ein Kind ist ein warmherziger, liebevoller Vater optimal. Das Fehlen des Vaters führt dagegen nicht selten zu einem unklaren Männerbild und einem überzogenen Männlichkeitsideal. Auf Grund der Abwesenheit des Vaters haben Kinder oft nur unklare Männerbilder.

Warum nehmen Mütter die Väter nicht ernst?

Manche Mütter nehmen die Väter nicht ernst, die Väter werden dadurch noch unsicherer, als sie es ohnehin schon sind. Die Folge davon ist, dass die Väter sich frustriert von ihren Kindern zurückziehen und das Feld den Müttern überlassen. 3. Die Definition der Vaterrolle

Welche Gründe gibt es für die Abwesenheit der Väter?

Es gibt verschiedene Gründe, wenn Kinder ohne Vater aufwachsen. Im Wesentlichen gibt es 3 Gründe für die Abwesenheit der Väter, die sicherlich oft alle zusammentreffen: 1. Vater als Ernährer der Familie. Ein Hauptgrund für die Abwesenheit von Vätern liegt sicherlich in den ökonomischen Notwendigkeiten begründet.

Wann erfolgt die Vaterschaftsanerkennung?

Hier erfolgt die Eintragung erst nach der Beurkundung der Anerkennung der Vaterschaft. Die Mutter muss der Vaterschaftsanerkennung zustimmen. Sie kann diese auch verweigern. Dann wird eine Geburtsurkunde ohne Nennung des Vaters ausgestellt. Das gleich gilt, wenn der Vater die Vaterschaft nicht anerkennt.

Wie erhalten Alleinerziehende Kinder den Unterhalt vom Staat?

Alleinerziehende mit Kind erhalten in diesem Fall den Unterhalt vom Staat – dieser holt sich das Geld vom leiblichen Vater. Ist kein Vater in der Geburtsurkunde angegeben, kann der Mutter der Unterhaltsvorschuss unter bestimmten Umständen verweigert werden.

Kann der Vater nicht in einer gemeinsamen Wohnung leben?

Die Eltern d rfen nicht in einer gemeinsamen Wohnung leben. Und der Vater kann nicht oder nur unregelm ig Unterhalt zahlen. Leben die Kinder beim Vater gilt das umgekehrt nat rlich genauso. Vom Sorgerechtsstatus ist der Unterhaltsvorschuss nicht abh ngig.

Kann der Vater noch mit einer anderen Frau versorgen werden?

Aber auch, wenn der Vater noch mit einer anderen Frau verheiratet ist, weitere minderjährige Kinder zu versorgen hat und voraussichtlich sowieso nicht zahlen könnte. Der Antrag auf Unterhaltsvorschuss muss schriftlich beim Jugendamt bzw. Fachdienst für Jugend der Kommune gestellt werden.

Ist der neue Ehemann nicht der Vater des Kindes?

Stellt sich in einem Vaterschaftsanfechtungsverfahren später heraus, dass der neue Ehemann doch nicht der Vater des Kindes ist, gilt automatisch der frühere (verstorbene) Ehemann als Vater (§ 1593 Satz 2 BGB).

Ist das Kind noch sehr klein und hat seinen Vater noch nicht gesehen?

Ist das Kind z. B. noch sehr klein und hat es seinen umgangsberechtigten Vater noch nicht oft gesehen, sollte daher der jeweilige Umgangskontakt – zumindest am Anfang – nicht allzu lange dauern und auch keine Übernachtung beim Vater beinhalten.

Ist der Vater unregelmäßig unterhaltsberechtigt?

Und der Vater kann nicht oder nur unregelmäßig Unterhalt zahlen. Leben die Kinder beim Vater gilt das umgekehrt natürlich genauso. Vom Sorgerechtsstatus ist der Unterhaltsvorschuss nicht abhängig.

Kann der Arbeitgeber die Elternzeit nicht ablehnen?

Er kann die Elternzeit demnach nicht ablehnen. Soll ein Teilabschnitt nach dem dritten Lebensjahr des Kindes hinaus genommen werden, so bedarf es der Zustimmung des Arbeitgebers. Hier hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, die Elternzeit aufgrund dringender betrieblicher Gründe abzulehnen.

Welche Regelungen gelten für Elternzeit und Elterngeld?

Die Regelung zur Elternzeit, Gehalt und Elterngeld können ebenso auf Beamte und tariflichen Angestellten übertragen werden. Bei Beamten regelt die seit 14. Februar 2009 eingeführte neue Mutterschutz- und Elternzeitverordnung ( MuSchEltZV) sämtliche Ansprüche, die sich aus der Elternzeit und dem Mutterschutz ergeben.

Kann die Mutter das Umgangsrecht des Vaters einklagen?

Verweigert die Mutter dem Vater das ihm zustehende Umgangsrecht, kann er sein Umgangsrecht einklagen. Das Gericht hat in diesen Fällen die Befugnis, den Umgang des Kindes zu regeln und Anordnungen hierzu zu treffen (§ 1684 Abs. 3 BGB).

Warum sind Mütter und Väter zahlungspflichtig?

Daher sollen Mütter und Väter keinen direkten Einfluss auf die Berufswünsche des Kindes nehmen. Dieser Grundsatz gilt auch bei Fragen um den Kindesunterhalt. Sie sind als Vater zahlungspflichtig, auch wenn Sie den Berufswunsch nicht gut heißen. Im Einzelfall kann ein besonders abwegiger Wunsch allerdings vor Gericht überprüft werden.

Wann kann der Vater die Vaterschaftsanerkennung widerrufen?

Binnen eines Jahres kann der Vater die Vaterschaftsanerkennung widerrufen, sofern diese noch nicht wirksam geworden ist. Eine Vaterschaftsanerkennung wird durch die Zustimmung der Mutter wirksam und wenn die beglaubigten Abschriften durch das Standesamt anerkannt wurden.

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