Wie können sie den Anspruch auf Kindesunterhalt nachfordern?
Die Möglichkeit, den Kindesunterhalt nachzufordern, besteht in folgenden Ausnahmefällen, die Sicherungsmaßnahmen nach § 1613 Abs. 1 BGB erfordern. Sicherungsmaßnahmen bedeutet vereinfacht gesagt, dass Sie den Anspruch auf Kindesunterhalt geltend machen müssen, weil er sonst nicht rückwirkend gefordert werden kann.
Wann kann ein Kindesunterhalt verlangt werden?
Daher kann Unterhalt grundsätzlich erst ab dem Zeitpunkt verlangt werden, ab dem er gefordert wird. Für den Kindesunterhalt gilt das genauso. Wer also Kindesunterhalt nachfordern möchte, hat daher erst einmal schlechte Karten. Trotzdem gibt es Ausnahmefälle, in denen Unterhalt auch für die Vergangenheit verlangt werden kann.
Was sind die Sicherungsmaßnahmen für Kindesunterhalt?
Sicherungsmaßnahmen bedeutet vereinfacht gesagt, dass Sie den Anspruch auf Kindesunterhalt geltend machen müssen, weil er sonst nicht rückwirkend gefordert werden kann. Zunächst können Sie den Kindesunterhalt rückwirkend nachfordern, wenn Sie den Barunterhaltspflichtigen zur Auskunft über seine Einkommens- und Vermögensverhältnisse auffordern.
Kann die Unterhaltsvorschusskasse den Kindesunterhalt nachfordern?
Tritt die Unterhaltsvorschusskasse für den Kindesunterhalt ein, weil der Barunterhaltspflichtige nicht zahlt, erhält er eine sogenannte Überleitungsanzeige (Rechtswahrungsanzeige). Damit wird die Sozialbehörde nun Inhaber der Unterhaltsforderung und kann ab dem Zeitpunkt des Zugangs der Anzeige Kindesunterhalt nachfordern.
Kann ich die Kinderfreibeträge auch auf die Großeltern übertragen?
Als leibliche Eltern können Sie die Kinderfreibeträge auch auf die Stiefeltern oder die Großeltern übertragen. Ja, ich möchte die kostenlosen Newsletter von Steuertipps abonnieren.
Was ist die Zustimmung zur Übertragung von Kinderfreibeträgen?
Anlage K: Zustimmung zur Übertragung von Kinderfreibeträgen und Freibeträgen für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf Kinderfreibeträge können übertragen werden, wenn Sie oder der andere Elternteil eine Unterhaltsverpflichtung nicht zu mindestens 75 % erfüllt haben oder mangels Leistungsfähigkeit nicht unterhaltspflichtig waren.
Wie können Kinderfreibeträge übertragen werden?
Kinderfreibeträge können übertragen werden, wenn Sie oder der andere Elternteil eine Unterhaltsverpflichtung nicht zu mindestens 75 % erfüllt haben oder mangels Leistungsfähigkeit nicht unterhaltspflichtig waren. Als leibliche Eltern können Sie die Kinderfreibeträge auch auf die Stiefeltern oder die Großeltern übertragen.