Ist die Auftragsbestätigung verbindlich?
Mit der Auftragsbestätigung legt der Lieferant die genauen Modalitäten seines Auftrags gegenüber dem Kunden / Auftraggeber verbindlich fest. Wenn zuvor bereits ein schriftlicher Auftrag erteilt oder ein schriftliches Angebot angenommen wurde, ist keine weitere Bestätigung notwendig.
Was ist eine Auftragsbestätigung für einen Rechtsstreit?
Bei einem eventuellen Rechtsstreit entfaltet die Auftragsbestätigung Beweiskraft und kann entscheidend für die Klärung der Angelegenheit sein. Die Auftragsbestätigung ist übrigens juristisch gesehen ein Handelsbrief, für den eine Aufbewahrungspflicht von 6 Jahren gilt.
Kann der Auftraggeber keinen Zuschlag erteilen?
Kann der Auftraggeber aus den oben genannten Gründen keinen Zuschlag erteilen, muss er das Vergabeverfahren aufheben. Er hat die Bieter über die Gründe für die Aufhebung unverzüglich nach der Aufhebung zu unterrichten.
Welche Sicherheit hat der Kunde bei der Auftragsbestätigung?
Der Kunde hat damit die Sicherheit, dass sein Auftrag zum vereinbarten Preis und Termin erfüllt wird. Bei einem eventuellen Rechtsstreit entfaltet die Auftragsbestätigung Beweiskraft und kann entscheidend für die Klärung der Angelegenheit sein.
Ist die Auftragsbestätigung gesetzlich geregelt?
Die Auftragsbestätigung ist in Deutschland nicht gesetzlich geregelt. Nach DIN-Norm 69905 ist sie eine „Mitteilung über die Annahme eines Auftrags“. Wann sollten Sie eine Auftragsbestätigung schreiben?
Ist eine Auftragsbestätigung mündlich erteilt?
Eigentlich keine. Eine Auftragsbestätigung kann sogar mündlich erteilt werden. Das ist jedoch nicht empfehlenswert, da sie dann bei einem eventuellen Rechtsstreit keine Beweiskraft hat. Daher empfiehlt sich für eine Auftragsbestätigung die Schriftform, damit sie bindend ist.