Wie kann ich ein Vaterschaftstest machen?
Für gewöhnlich erfolgt der Test über die Entnahme von Körperzellen. Hierbei kann es sich um Haar-, Blut-, aber vor allem Speichelproben handeln. Die Speichelproben werden im Regelfall mit einem Wattestäbchen aus dem Mundraum der zu testenden Personen entnommen und anschließend im Labor untersucht.
Kann man beim Jugendamt einen Vaterschaftstest machen?
Ein Vaterschaftstest kann vom Jugendamt verlangt werden. Dies passiert dann, wenn nach der Geburt eines Kindes kein rechtlicher Vater durch die Mutter benannt werden kann und kein Mann sich als Vater anerkennen lässt.
Wie erfolgt die Durchführung des Vaterschaftstests?
Hierbei erfolgt dann in der Regel eine DNA-Analyse (Vaterschaftstest) und die Erstellung eines Abstammungsgutachtens. Die Kosten für die Durchführung des Vaterschaftstests wird dabei in der Regel zunächst das Jugendamt übernehmen, diese jedoch bei einem positiven Ergebnis umgehend vom biologischen und damit rechtlichen Vater einfordern.
Wie lange dauert die Durchführung von Vaterschaftstest und Gutachtens?
Die Durchführung des Vaterschaftstests und des Gutachtens anhand der bezeugt entnommenen Proben dauert maximal ein bis zwei Wochen. Die Probennahme ist innerhalb einer Stunde erledigt. Hinzu kommen noch die Zeiten für den Postweg und Wartezeiten auf Termine.
Kann man einen Vaterschaftstest vor der Geburt durchzuführen?
Ausgehend davon, dass Vater und Mutter einem Kind immer genau die Hälfte ihres eigenen Erbgutes weitergeben, können bestimmte Regionen auf der DNA auf Gleichheiten untersucht werden. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Vaterschaftstest vor der Geburt durchzuführen.
Was sind die eigentlichen Kosten für den Vaterschaftstest?
Zu den eigentlichen Kosten kommen also noch einmal Zusatzkosten von etwa 60 bis 100 Euro pro Probe hinzu. Außerdem verlängert sich damit auch die Dauer der Analyse und die Zeit bis das Resultat des Vaterschaftstests feststeht.