Wer ist für die Auszahlung des Kindergeldes zuständig?
Die Agentur für Arbeit setzt die Höhe des Kindergelds fest und zahlt dieses aus. Für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes wird das Kindergeld dagegen grundsätzlich vom Dienstherrn bzw. öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber festgesetzt und ausgezahlt (§ 72 Abs. 1 EStG).
Wann kommt das Kindergeld nach dem Antrag?
Also, ausdrucken, Unterschrift drauf, zusammen mit der Geburtsurkunde ins Kuvert und alles an die Familienkasse schicken. Dort angekommen, liegt es jetzt an der Familienkasse, wann das Kindergeld auf deinem Konto eingeht. Erfahrungsgemäß beträgt die Bearbeitungsdauer ca. 1 bis 1,5 Monate.
Warum kommt das Kindergeld nicht?
Haben Sie nun trotz korrekter Antragstellung kein Kindergeld erhalten, sind in den allermeisten Fällen fehlende Unterlagen der Grund. In der Regel informiert Sie die Familienkasse über noch ausstehende Nachweise; doch Beamte sind auch nur Menschen und mitunter erfolgt keine Erinnerung.
Wer zahlt bei Beamten das Kindergeld aus?
Für Angehörige des öffentlichen Dienstes und Empfänger von Versorgungsbezügen wird das Kindergeld von ihrem Dienstherr oder Arbeitgeber festgesetzt und ausgezahlt.
Wie viel Kindergeld erhalten sie für jedes Kind?
In der Regel erhalten Sie für jedes Kind mindestens 219 Euro Kindergeld im Monat. Haben Sie mehrere Kinder, bestimmt ihre Anzahl die Höhe des Kindergeldes, das Sie insgesamt erhalten. Das gilt auch dann, wenn eines der Kinder nicht bei Ihnen lebt: Ab dem dritten Kind steht Ihnen mehr Kindergeld zu – auch, wenn dessen Geschwister beim anderen
Welche Voraussetzungen haben Eltern für Kindergeld beziehen?
Die Voraussetzungen, um Kindergeld zu beziehen, haben in erster Linie die Eltern. Es ist aber auch möglich, dass der Anspruch auf andere Personen übergeht. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn – aus was für Gründen auch immer – die Großeltern die Erziehungsberechtigten sind.
Wie lange kann das Kindergeld beantragt werden?
Ja, das Kindergeld kann auch rückwirkend beantragt werden, und zwar insgesamt vier Jahre . Wurde das Kind beispielsweise in 2017 geboren, so endet die Verjährungsfrist des Kindergeldanspruchs zum 31.12.2021. Allerdings verkürzte sich seit 2018 die rückwirkende Auszahlungsfrist für das Kindergeld von bisher vier Jahren auf sechs Monate .
Was bedeutet das für deutsche Kindergeld?
Auf gut deutsch bedeutet dies, dass wer in Deutschland lebt und eigene Kinder bekommt, schon automatisch die Voraussetzungen für den Erhalt von Kindergeld erworben hat. Der Anspruch gilt sowohl für deutsche Bürger, als auch für die meisten Ausländer.