Was gilt für den Anteil eines Elternteils am Kindesunterhalt?
Das gilt auch für denjenigen Elternteil, bei dem das Kind wohnt. Der Anteil jedes Elternteils am Gesamtunterhalt des Kindes richtet sich nach dem Einkommen des jeweiligen Elternteils. Der Anteil eines Elternteils am Kindesunterhalt kann deshalb nur berechnet werden, wenn auch das Einkommen des anderen Elternteils bekannt ist.
Wann gibt es monatliches Kindergeld für jedes Kind?
Für jedes Kind gibt es monatliches Kindergeld. Ab dem Geburtsmonat bis zum 18. Geburtstag – ausnahmsweise auch bis zum 25. Lebensjahr, wenn der Spross noch in Ausbildung ist. Eltern müssen bei der Familienkasse eine Antrag stellen, damit die Kasse die Beträge auszahlt, die nach Zahl der Kinder gestaffelt sind.
Wie hoch ist das Kindergeld für ein minderjähriges Kind?
Da das Einkommen der Eltern zusammenaddiert wird, ist von diesem Unterhaltsbedarf nun das gesamte Kindergeld abzuziehen (also nicht mehr nur – wie beim minderjährigen Kind – das halbe Kindergeld). Das Kindergeld ist an das Kind auszuzahlen. Der Bedarf des Kindes beträgt also 717,- € ./. 194,- € = 523,- €.
Wann müssen Eltern ihr Kind finanzieren?
Doch bis wann müssen Eltern ihr Kind noch mit finanzieren? Und wie viel darf es verlangen? Grundsätzlich haben Kinder ein Recht darauf, von ihren Eltern finanziell unterstützt zu werden, wie Sandra Voigt von „anwalt.de“ bestätigt. Eltern sind also gesetzlich dazu verpflichtet – allerdings nur solange das Kind nicht selbst für sich sorgen kann.
Welche Rechte und Pflichten haben die Eltern?
Das Sorgerecht legt Eltern Rechte und Pflichten auf. Zu den Rechten gehören die Personen- und die Vermögenssorge. Das gemeinsame Sorgerecht ist der Regelfall. Das ist auch noch der Fall, wenn sich die Eltern trennen.
Warum hat das Kind das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil?
„Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil“ (§ 1684 BGB). Das Umgangsrecht ist vor allem für denjenigen wichtig, bei dem das Kind nicht lebt. So wird sichergestellt, dass der Kontakt nicht abreißt und sich eine Beziehung zum anderen Elternteil entwickeln kann.
Welche Kosten muss der umgangsberechtigte Elternteil tragen?
Die Kosten für das Holen und Bringen muss der umgangsberechtigte Elternteil tragen. Der andere Elternteil, bei dem das Kind hauptsächlich lebt, braucht sich an den Kosten grundsätzlich nicht zu beteiligen.