Wann Unterhaltszahlung bei Scheidung?

Wann Unterhaltszahlung bei Scheidung?

Unterhalt nach der Scheidung gibt es grundsätzlich nur, wenn einer der Unterhaltsgründe zum Zeitpunkt der Scheidung vorliegt. Dagegen gibt es keinen Unterhalt, wenn der Bedarf erst später entsteht. Beispiel: Nach der Scheidung verdient der eine Partner so viel, dass er nicht unterhaltsbedürftig ist.

Wer regelt Unterhalt bei Scheidung?

Erst dann, wenn Sie selbst nicht leistungsfähig sind und den eigenen angemessen Lebensunterhalt nicht gewährleisten können, kommt die Unterhaltspflicht der Verwandten Ihres Partners in Betracht. Vorrangig sind dies die eigenen Kinder und die Eltern des Partners.

Wie berechnet sich der Unterhalt bei Scheidung?

Angenommen das bereinigte Nettoeinkommen Ihres Ex-Partners beträgt 3.000 Euro und Sie verfügen über ein Einkommen von 1.500 Euro, dann stehen Ihnen noch 643 Euro* Unterhalt zu: 3/7 x (3.000 Euro -1.500 Euro) = 643 Euro. Beziehen Sie gar kein Einkommen, dann haben Sie sogar Anspruch auf 1.286 Euro*: 3/7 von 3.000 Euro.

Wer zahlt Kindesunterhalt bei Scheidung?

Wer muss Unterhalt zahlen? Der Elternteil, bei dem sich das minderjährige gemeinsame Kind nach der Scheidung nicht ständig aufhält, muss Unterhalt für das Kind zahlen. Er zahlt sogenannten Barunterhalt.

Wer entscheidet über Unterhalt?

Die Düsseldorfer Tabelle legt in zehn Einkommens- und vier Altersstufen die Höhe des Kindesunterhalts fest. Diese Sätze gelten bundesweit, definiert werden sie von den Oberlandesgerichten und dem Deutschen Familiengerichtstag. Sie aktualisieren die Düsseldorfer Tabelle alle zwei Jahre.

Wie berechnet man den Unterhalt für Ehefrau?

Bemessungsgrundlage ist das bereinigte Nettoeinkommen des unterhaltspflichtigen Ehemanns. Nach den Richtwerten der Düsseldorfer Tabelle beträgt der Unterhalt an die Frau bei Trennung 3/7 bzw. 45% des bereinigten Nettoeinkommens des Unterhaltspflichtigen, sofern die Ehefrau nicht erwerbstätig ist.

Wird beim ehegattenunterhalt der Kindesunterhalt abgezogen?

Ausserdem riskiert ein Unterhaltsschuldner, der sich arbeitslos meldet, um keinen Unterhalt mehr zahlen zu müssen, ein Strafverfahren wegen Entziehung von der Unterhaltspflicht. Verliert der Unterhaltsschuldner den Arbeitsplatz aufgrund eigenen Verschuldens, so sind ihm weiterhin die alten Einkünfte fiktiv anzurechnen.

Wie erhöht sich der Betrag der Alimente?

Bei einem hohen Lebensstandard erhöht sich auch der Betrag der Alimente. Grundsätzlich richten sich die Berechnungen der Alimente nach der gelebten Betreuungssituation, den Lebenshaltungskosten des hauptbetreuenden Elternteils und dessen Erwerbssituation.

Wie richten sich die Berechnungen der Alimente nach?

Grundsätzlich richten sich die Berechnungen der Alimente nach der gelebten Betreuungssituation, den Lebenshaltungskosten des hauptbetreuenden Elternteils und dessen Erwerbssituation. Eine exakte Berechnung anhand einer Pauschalen oder mit Prozentsätzen ist in der Schweiz nicht möglich. Empfehlung unserer Partner!

Was ist Anspruch auf Unterhalt nach der Scheidung?

Nur im Falle einer Bedürftigkeit besteht Anspruch auf Unterhalt für die Ehefrau nach der Scheidung. Bemessungsgrundlage hierfür ist, inwieweit die Ehefrau in der Lage ist, ihren Unterhalt selbst zu verdienen. Ist sie nicht dazu in der Lage, hat sie möglicherweise Anspruch auf nachehelichen Unterhalt.

Wie unterscheidet sich die Berechnung von Alimenten gegenüber der Unterhaltspflicht?

Die Berechnung von Alimenten hängt davon ab, wem gegenüber die Unterhaltspflicht besteht. So unterscheidet sich also die Berechnung der zu zahlenden Alimente im Kindesunterhalt von der Berechnung des Eltern- und Ehegattenunterhalts. Mehr dazu hier.

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