Was gilt bei geschiedenen Eltern?
Bei geschiedenen Eltern gilt: Jedes Elternteil hat zunächst Anspruch auf die halben Freibeträge für Kinder. Damit kommt auch ein barunterhaltspflichtiger Elternteil in den Genuss der Freibeträge. Schließlich ist seine Leistungsfähigkeit durch die Zahlung des Unterhalts auch gemindert.
Ist eine Scheidung ein gesetzliches Erbrecht?
Demzufolge werden auch Schenkungen an Kinder aus gescheiterten Beziehungen oft vorschnell und ohne die erforderlichen Absicherungen vollzogen. Zutreffend ist, dass der ehemalige Partner nach einer Scheidung weder erb- noch pflichtteilsberechtigt ist. Partner aus einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft haben ohnehin kein gesetzliches Erbrecht.
Wann stünden dem geschiedenen Ehegatten Pflichtteilsansprüche zu?
Lebensjahr möglich, dann stünden dem geschiedenen Ehegatten (oder dem ehemaligen Partner) als leiblichem Elternteil Pflichtteilsansprüche zu. Wenn also z.B. aus der inzwischen geschiedenen Ehe von M und F die Tochter T hervorgegangen ist und F stirbt, dann wir sie von T beerbt.
Warum gibt es glückliche Scheidungskinder?
Glückliche Scheidungskinder gibt es nicht. Aber es gibt Kinder und Jugendliche, die nach der Trennung ihrer Eltern wieder glücklich werden können. Warum leiden Kinder und Jugendliche unter der Trennung? Alle Kinder kommen als soziale Wesen zur Welt.
Wie werden die Freibeträge vom Einkommen der Eltern abgezogen?
Die Freibeträge werden vom Einkommen der Eltern bei der Ermittlung des zu versteuernden Einkommens abgezogen. Das ist fast ganz am Ende des einkommensteuerlichen Ermittlungsschemas.
Was sind die gesetzlichen Verpflichtungen der Eltern?
Gesetzlich verpflichtet sind Eltern nicht dazu, ihren Kindern eine gewisse Summe Geld zur Verfügung zu stellen, aus erzieherischer Sicht ist dies jedoch durchaus sinnvoll. Was die Höhe angeht, können Eltern sich an der Tabelle, wie sie etwa vom Jugendamt veröffentlicht wird, orientieren.