Warum begehen junge Menschen Straftaten?
Ursachen für die Kriminalität, insbesondere bei jugendlichen männlichen Migranten, sind, neben den bereits angeführten kriminogenen Faktoren, häufig innerfamiliäre Gewalterfahrungen, Bildungsprobleme und fehlende Schulabschlüsse.
Wird die Jugend immer brutaler?
Gewalt als Entwicklungsphase Mit der Jugend wird in den meisten Fällen auch die Gewalt abgelegt. Aus den meisten Jugendlichen, die eine aggressive Phase durchlaufen, werden später friedliche Erwachsene, die nie wieder auffällig werden.
Was sind typische Jugendliche Straftaten?
Es gibt Straftaten, die häufig von Jugendlichen begangen werden, weshalb auch von jugendtypischen Straftaten gesprochen wird. Hierzu zählen Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Raubstraftaten und allgemein Gewaltstraftaten bzw. Gewaltkriminalität.
Wie viele Kinder in Deutschland betroffen sind von der Inhaftierung eines Elternteils?
Wie viele Kinder in Deutschland von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen sind, kann nur geschätzt werden, denn amtlich erhobene Zahlen gibt es nicht. Der Kontakt zum inhaftierten Elternteil ist für betroffene Kinder nicht nur eine Bewältigungsstrategie.
Was bedeutet die Inhaftierung eines Elternteils?
Die Inhaftierung eines Elternteils bedeutet für Kinder einen massiven Einschnitt in ihr Leben. Untersuchungen zeigen, dass der regelmäßige persönliche Umgang mit ihren inhaftierten Eltern Kindern helfen kann, besser mit der Situation umzugehen.
Wie sind die Besuchszeiten der inhaftierten Eltern ausgerichtet?
Die Analyse zeigt: Die Möglichkeiten für Kinder, ihre inhaftierten Eltern zu besuchen oder zu kon- taktieren, sind deutschlandweit sehr unterschied- lich. Die Besuchszeiten werden vorrangig als Recht des inhaftierten Elternteils betrachtet und sind nur selten an den Bedürfnissen oder gar Rechten der besuchenden Kinder ausgerichtet.
Wie greift der Staat in die Inhaftierung eines Elternteils ein?
Durch die Inhaf- tierung eines Elternteils greift der Staat in das Eltern-Kind-Verhältnis ein, wobei die UN-KRK in Artikel 3 die grundsätzliche Beachtung des Kindes- wohls fordert, die auch in Situationen der Inhaftie- rung eines Elternteils gilt.