Ist der Anwalt durch die Akteneinsicht selbst angreifbar?
Dass der Anwalt sich durch die Herausgabe der Akten selbst angreifbar macht, ist hinzunehmen. Ein Recht, die Akteneinsicht aufgrund einer eigenen drohenden Strafbarkeit zu verwehren, wie bei den Zeugnisverweigerungsrechten der Strafprozessordnung (StPO) existiert nicht.
Wie besteht der Anspruch auf Einsicht in die Akten des Anwalts?
Anspruch auf Einsicht in Akten des Anwalts Ein Anspruch auf Einsicht in die so genannte Handakte des Anwalts besteht nach § 666 BGB i. V. m. § 50 BRAO. Bei dem Anwaltsvertrag handelt es sich um einen um einen Dienstvertrag mit Elementen der Geschäftsbesorgung, auf den § 675 BGB und damit auch die §§ 666, 667 BGB Anwendung finden.
Ist die Herausgabe der Akten vorgebracht?
Gegen die Herausgabe der Akten wird deshalb häufig vorgebracht, dass der Mandant bereits sämtlichen Schriftverkehr in Kopie, sei es in Papierform oder per E-Mail, erhalten hat. Damit sei das Einsichtsrecht bereits erfüllt und könne nicht abermals geltend gemacht werden.
Wer darf die Herausgabe der Handakte verweigern?
Der Rechtsanwalt darf die Herausgabe der Handakte aber verweigern, wenn noch offene Gebühren vom Mandanten zu bezahlen sind. Dabei darf der Rechtsanwalt dieses Zurückbehaltungsrecht aber nicht missbräuchlich einsetzen.
Wie hoch ist das monatliche Einkommen eines Rechtsanwalts?
Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Rechtsanwalts ist aufgrund zahlreicher Einflussfaktoren nur schwer zu bestimmen. Als Richtmaß kannst Du von einem monatlichen Einkommen von rund 3.000 bis maximal 10.000 Euro ausgehen, wobei die Mehrzahl der Anwälte – laut entsprechenden Erhebungen – bei einem Bruttomonatslohn von ca. 4.800 Euro liegt.
Wie besteht ein Anspruch auf Einsicht in die Handakte des Anwalts?
Ein Anspruch auf Einsicht in die so genannte Handakte des Anwalts besteht nach § 666 BGB i. V. m. § 50 BRAO. Bei dem Anwaltsvertrag handelt es sich um einen um einen Dienstvertrag mit Elementen der Geschäftsbesorgung, auf den § 675 BGB und damit auch die §§ 666, 667 BGB Anwendung finden.
Kann der Beschuldigte sich durch einen Anwalt verteidigen lassen?
Damit kann auch der Beschuldigte, der sich nicht durch einen Anwalt verteidigen lässt, Akteneinsicht verlangen. Im Unterschied zum Verteidiger ist dies jedoch nur vor Ort bei der zuständigen Behörde möglich – der Verteidiger hat dagegen das Recht, sich die Akte zuschicken zu lassen.
Ist die Beauftragung eines Rechtsanwalts zulässig?
Grundsätzlich ist bei der Beauftragung eines Rechtsanwalts die Vereinbarung eines Erfolgshonorars nicht zulässig. Das hat der Gesetzgeber ausdrücklich in § 49b Abs. (2) BRAO normiert:
Kann der Anwalt die Person des Auftraggebers klargestellt werden?
Auch in der dritten Variante des Beispiels muss der Anwalt darauf achten, dass die Person des Auftraggebers klargestellt wird. Denn der Verwalter kann entweder im eigenen Namen den Anwalt beauftragen, wenn dieser dessen Belange (vgl. § 43 Abs. 4 Nr. 2 WEG) im Anfechtungsverfahren vertreten soll.