Was passiert wenn Mieter nicht zahlen kann?
Wenn der Mieter die Miete nicht zahlt, spricht man von einem Mietrückstand. Dem Mieter droht ab einer bestimmten Höhe des Rückstands eine fristlose Kündigung der Wohnung und unter Umständen eine Räumungsklage.
Was passiert wenn Mieter nicht zahlt?
Wenn der Mieter nicht zahlt, hat der Vermieter das Recht, mit einer Kündigung des Mietvertrages, einem Mahnverfahren oder einer Klage vor Gericht dagegen vorzugehen. Ein Anwalt kann Abmahnungs- und Kündigungsschreiben rechtlich absichern.
Wann darf der Mieter die Miete zahlen?
Die Frage, wann der Mieter die Miete zahlen darf (die sog. Erfüllbarkeit,) ist zu trennen von der Frage, wann der Mieter die Miete spätestens zahlen muss (der sog. Fälligkeit). Wann die Miete fällig ist, falls die Parteien nichts Abweichendes vereinbart haben, ist in § 556b Abs.1 BGB geregelt.
Kann der Mieter seine Wohnung nicht nutzen?
Kann der Mieter seine Wohnung nicht in zumutbarer Weise nutzen, kann er zunächst die Miete mindern. Ist die Beeinträchtigung so schwerwiegend, dass die Nutzung ausgeschlossen ist, kann die Minderungsquote bis zu 100 % betragen. Fälle dieser Art sind beispielsweise Brandschäden, Wasserschaden oder extremer, gesundheitsschädigender Schimmelbefall.
Wie oft wird die Miete bei Wohnraummietverhältnissen gezahlt?
In der Regel wird daher die Miete bei Wohnraummietverhältnissen erst kurz vor oder vielfach auch erst am dritten Werktag eines Monats gezahlt. Es gibt aber auch solche Mieter, die die Miete für Monate oder gar Jahre im Voraus zahlen möchten.
Kann der Vermieter die Miete in Zukunft ordnungsgemäß zurückzahlen?
Macht der Mieter deutlich, dass er die Miete in Zukunft wieder ordnungsgemäß zahlen wird und auch die aufgelaufenen Rückstände in Raten zurückzahlen kann, macht es für den Vermieter in der Regel keinen Sinn, dem Mieter gem. § 543 Abs.2 S.1 Nr.3 BGB außerordentlich fristlos wegen Zahlungsverzugs zu kündigen.