Was ist eine Hauptmieterin oder ein Mitbewohner?
Eine Hauptmieterin oder ein Hauptmieter, der sich die Wohnung mit einem Mitbewohner teilt, ist für die Erstellung des Vertrages selbst verantwortlich. Er bleibt gegenüber der Vermieterin bzw. dem Vermieter der erste Ansprechpartner und haftet sowohl für sein Verhalten als auch für das des Mitbewohners.
Ist dein Mitbewohner freiwillig?
Wenn dein Mitbewohner nicht freiwillig geht, musst du dir vielleicht Hilfe beim Gericht holen. Die Regelungen dazu variieren, aber im Allgemeinen musst du ein Formular ausfüllen und das Kündigungsschreiben und Fotos von eventuellen Schäden beilegen.
Kann dein Mitbewohner gewaltbereit sein?
Wenn dein Mitbewohner gewaltbereit ist, kannst du die Räumung beschleunigen. Kontaktiere die Polizei und zeige deinen Mitbewohner an, wenn er etwas zerstört oder streitlustig wird.
Kann ich deine Mitbewohner rauswerfen?
Wenn ihr beide im Mietvertrag eingetragen seid, kannst du deinen Mitbewohner nicht einfach so rauswerfen. Du wirst den Vermieter kontaktieren und um Hilfe bitten müssen, denn allein wirst du deinen Mitbewohner auf legalem Wege nicht los.
Kann der Mitbewohner seinen Mietanteil in die Haftung genommen werden?
Aber nur, solange der Mitbewohner auch brav seinen Mietanteil zahlt. Denn jeder Mieter kann für die Gesamtmiete in die Haftung genommen werden. 123recht.de: Herr Kakridas, ich habe meine Hälfte der Miete immer bezahlt, aber mein Mitbewohner nicht.
Ist der Untermieter die Ansprechperson für den Vermieter?
Wie bei einem im Vertrag nicht genannten Mitbewohner ist auch hier der Untervermieter die Ansprechperson für den Vermieter. Eine Vorgabe des Mietrechtsgesetzes ist, dass die Untermiete entsprechend dem Vollanwendungsbereich höchstens 150 Prozent von der Hauptmiete ausmachen darf. Die Betriebskosten können noch hinzugerechnet werden.
Kann ich gemeinsam mit dem Mitbewohner den Mietvertrag unterschreiben?
Gemeinsam mit dem Mitbewohner den Mietvertrag zu unterschreiben, klingt auf den ersten Blick logisch und sicher. Aber nur, solange der Mitbewohner auch brav seinen Mietanteil zahlt. Denn jeder Mieter kann für die Gesamtmiete in die Haftung genommen werden.
Wie kann eine Wohnung untervermietet werden?
Grundsätzlich kann die Wohnung auch auf Zeit untervermietet werden. Wichtig dabei: Es muss die Zustimmung des Vermieters eingeholt werden. Ein Vermieter muss auch immer gefragt werden, wenn ein Mieter einen Dritten umsonst in seiner Mietwohnung oder Teilen davon wohnen lassen will. In vielen Fällen muss der Vermieter nicht gefragt werden
Was ist der Unterschied zwischen Mieter und Wohnungseigentümer?
Im Wesentlichen besteht dieser darin, dass Wohnungseigentümer oftmals das Geld für die Wohnung ( Sondereigentum plus Miteigentumsanteile) oder Teile davon sozusagen bei der Bank „gemietet“ haben, während der Mieter die Wohnung direkt mietet. Beide „mieten“ also quasi! Darüber hinaus gibt es lediglich ein paar Unterschiede im Detail.
Ist es vorteilhafter Mieter zu sein?
In manchen Fällen ist es auch deutlich vorteilhafter, Mieter zu sein: Wenn etwa das Hausgeld für eine Wohnung aufgrund eines schlechten Bauzustandes immens steigt, muss der Mieter keinen Cent mehr zahlen.
Sind Mitbewohner keine Mieter?
Haben Sie Mitbewohner in Ihrer Wohnung, dann kann das im Mietrecht eine Rolle spielen. Mitbewohner haben gegenüber dem Vermieter keine vertraglichen Verpflichtungen, sie sind keine Mieter.
Kann der Vermieter die Untervermietung ablehnen?
Nur in Ausnahmefällen kann der Vermieter die Erlaubnis zur Untervermietung ablehnen. Das ist etwa der Fall, wenn der Lebensgefährte noch ein Kind mitbringt, die Wohnung für drei Personen jedoch zu klein ist und es somit zu einer Überbelegung kommt.
Warum darf der Vermieter die Wohnung nicht ohne Zustimmung des Vermieters betreten?
Daher gilt, dass der Vermieter die Wohnung nicht ohne Zustimmung des Mieters betreten darf. Unangekündigten Besuch müssen Mieter schon gar nicht hinnehmen, dies wird als unzumutbar angesehen. JuraForum.de-Tipp: Im Übrigen ist es dem Vermieter auch nicht gestattet, ohne die Zustimmung des Mieters Ersatzschlüssel für die Wohnung zurückzuhalten!
Was hat der Vermieter für eine berechtigte Wohnung zu tun?
Der Vermieter hat das Recht, ein Protokoll anzufertigen. Dies kann er schriftlich oder auch mittels Diktiergerät tun. Bei einer berechtigten Wohnungsbegehung ist neben dem Vermieter auch den Personen Zutritt zu gewähren, die der Vermieter als Kaufinteressenten mitbringt.
Wie ist der Vermieter gehalten sich bei einer Wohnungsbesichtigung unterzuordnen?
Insgesamt ist der Vermieter gehalten sich bei einer Wohnungsbesichtigung dem Hausrecht des Mieters unterzuordnen und seine Kontrollpflichten oder Begutachtungen in einer den Mieter schonenden Art und Weise auszuführen (Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Duldungsanspruch des Vermieters, Rn. 186).
Ist es dem Vermieter bei der Wohnungsbesichtigung nicht gestattet?
Es ist dem Vermieter bei der Wohnungsbesichtigung mit Kaufinteressenten auch nicht gestattet, dem Mieter gewisse Verhaltenspflichten, wie etwa das Schweigen über Mängel der Mietwohnung aufzuerlegen (Lützenkirchen in: Lützenkirchen, Mietrecht, 2. Aufl. 2015, § 535 BGB, Rn.
Wann darf der Vermieter in die Mietwohnung betreten?
Wann darf der Vermieter in die Mietwohnung? Ein gesetzliches Besichtigungsrecht gibt es nicht, trotzdem darf ein Vermieter die Wohnung des Mieters betreten, wenn ein konkreter und berechtigter Grund vorliegt. Konkrekte Gründe können sein: